In Borken sind zuviele Geisterradler unterwegs

In Borken sind zuviele Geisterradler unterwegs
Auch die Handynutzung auf dem Fahrrad wurde geahndet - Foto: pixabay

Kontrollwoche der Polizei bringt es an den Tag

BORKEN | pd | Was verkehrt läuft, zeigen die Zahlen: Fahren auf dem falschen Radweg oder durch die Fußgängerzone, das Handy beim Radeln nutzen – typische Verkehrsverstöße, die Rad- und Pedelecfahrer auch im Raum Borken begehen. Dort hatte die Polizei jetzt eine Fahrradkontrollwoche organisiert.

Hintergrund: Immer noch passieren in der Region tagtäglich zu viele Unfälle, an denen Rad- oder Pedelecfahrende beteiligt sind. Allein in diesem Jahr sind von Januar bis Ende Juli auf den Straßen des Kreises 411 Rad- und Pedelecfahrende verunglückt.


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Kräfte der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz haben bei der aktuellen Schwerpunktaktion deshalb den Blick auf das Verhalten von Rad- und Pedelecfahrenden gerichtet – denn wo sich Fehler vermeiden lassen, verringert sich auch die Unfallgefahr. Als „Geisterradler“ mit Rad oder Pedelec auf dem falschen Radweg unterwegs: 103 Mal haben die eingesetzten Beamtinnen und Beamten bei der aktuellen Aktion diesen Verstoß festgestellt. Darüber hinaus registrierten sie 23 Fahrten in einer Fußgängerzone und 18 Mal eine Nutzung des Handys beim Fahren. Insgesamt 48 Verstöße ahndeten die Kräfte auch die Fahrerinnen und Fahrern von Kraftfahrzeugen.

Unter dem Strich schlagen sich in der Bilanz der Kontrollwoche in Borken 148 Verstöße von Radfahrenden nieder, 46 von Pedelecfahrenden. Der Kampf gegen die verhältnismäßig hohe Zahl von Rad- und Pedelecunfällen bildet einen Schwerpunkt für die Polizei im Kreis Borken. Neben zahlreichen präventiven Aktionen setzt sie auch auf Schwerpunktkontrollen wie die beschriebene und plant deren Fortsetzung.

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