Burlo – Baumpflanzaktion der „Klimabotschafter Kreis Borken“

Burlo – Baumpflanzaktion der „Klimabotschafter Kreis Borken“
Gemeinsam mit den Klimabotschaftern Kreis Borken setzte Landrat Dr. Kai Zwicker 100 Stieleichen in Burlo - Foto: BD/mhs

100 junge Stieleichen am Rande des Burlo-Vardingholter Venns gesetzt

BURLO | bd | Am Mittwochnachmittag trafen sich die Klimabotschafter des Kreises Borken gemeinsam mit Landrat Dr. Kai Zwicker, Förster Andreas Janson, Bernd Garvert und Stefan Kranz von der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken am Burloer Entenschlatt, um dort in einer konzertierten Aktion mit den Auszubildenden der Kreisverwaltung 100 neue Bäume zu pflanzen und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit von der Partie waren dabei auch Christof Kleinwege als Ausbildungsleiter des Kreises Borken sowie Edith Gülker und Ellen Bulten von der Abteilung Klimaschutz und Klimafolgenanpassung des Kreises Borken.

„Klimaschutz – ein Thema, das uns angesichts des fortschreitenden Klimawandels alle angeht und an dem jeder mitwirken kann. Jede und jeder kann Klimabotschafter bzw. Klimabotschafterin sein“, so Landrat Zwicker in seinen Begrüßungsworten. Nachdenkliche und wohl auch nachhaltig wirkende Gedanken zum Thema hatte bereits Franz-Josef Menker aus Gescher auf der Internetseite der Klimabotschafter geäußert und bringt sein Engagement mit wenigen Worten auf den Punkt: „Wir haben die Verantwortung, unser Klima enkeltauglich zu erhalten.“

Um die vielen Jungpflanzen zu setzen, wird zunächst einmal eine entsprechende Fläche benötigt. Diese konnte die Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken am Rande des Burlo-Vardingholter Venns erst kürzlich käuflich erwerben. „Dabei handelt es sich um eine ca. 0,5 Hektar große Fläche, die ehemals als Acker bewirtschaftet wurde. Aufgrund der geringen Größe und des ungünstigen Flächenzuschnitts war eine Ackernutzung nicht mehr besonders wirtschaftlich, so dass die Stiftung die Fläche erwerben konnte“, erklären die Aktionsteilnehmer.

Der naturschutzfachliche Wert der Fläche ergibt sich daraus, dass die Fläche unmittelbar an das Naturschutzgebiet Burlo-Vardingholter Venn angrenzt. Mit der Anpflanzung der Bäume kann das Naturschutzgebiet zukünftig erweitert werden und trägt somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Der neue Wald wird schon in kurzer Zeit zur Reduktion des klimaschädlichen Gases CO2 beitragen. Vor dem Hintergrund des rasch voranschreitenden Klimawandels eine nicht zu unterschätzende Maßnahme.

Dies sieht auch Landrat Dr. Kai Zwicker so und packte gemeinsam mit allen anderen Beteiligten tatkräftig an, um die jungen Pflanzen unter fachkundiger Anleitung von Förster Janson in Reih und Glied einzupflanzen und anschließend mit einem Schutz gegen „Tierfraß“ zu versehen. Auch die Auszubildenden der Kreisverwaltung gingen dabei mit entsprechendem Enthusiasmus zu Werke und leisteten ihren wertvollen Beitrag dazu, dass aus den jungen Pflanzen in nicht allzu ferner Zeit eine stattliche Waldfläche entstehen kann.

Die Initiative der „Klimabotschafter Kreis Borken“ ist zum Ende der „Klimawochen 2024“ vor einigen Wochen gestartet. Auf der dazugehörigen Internetseite gehen Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto „Gesicht zeigen für den Klimaschutz“ mit gutem Beispiel voran, um andere zu motivieren und Anregungen zu liefern.

Stiftung Kulturlandschaft

Die Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken wurde 2004 gegründet. Die Geschäftsführung hat Bernd Garvert inne.

Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, die Erhaltung und Weiterentwicklung der Kulturlandschaft (Münsterländer Parklandschaft) und der Aufnau eines Biotopverbundes. Die Stiftung erwirbt Flächen und wertet diese ökologisch auf. Der Mehrwert eines solchen Ökokontos wird nach einem Verfahren des LANUV ermittelt und anschließend den Kommunen im Kreisgebiet, aber auch Unternehmen oder Privateuten, die Eingriffe in Natur und Landschaft verursachen, als Kompensation veräußert.

Die ca. 315 Hektar Stiftungsflächen befinden sich alle im Kreis Borken und liegen überwiegend in oder angrenzend an Naturschutzgebieten. Sie werden meistens als extensive Weiden genutzt und an Landwirte verpachtet. Durch die naturschutzgemäße Bewirtschaftung der Flächen wird die Biodiversität gefördert und dem Artenschwund entgegengearbeitet.


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