Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel und Co.

Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel und Co.
Ein gut gestaltetes Insektenhotel kann eine wertvolle Unterstützung für Wildbienen sein. © reichdernatur - stock.adobe.com

Nisthilfen für Insekten – Zur Nachtzeit sollten Mähroboter nicht betrieben werden

KREIS BORKEN | pd | Der fünfte Teil der Sommerreihe „Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel und Co.“ widmet sich den Wildbienen und ihren Nistplätzen. Ein gut gestaltetes Insektenhotel kann eine wertvolle Unterstützung für diese wichtigen Bestäuber sein – vorausgesetzt, es erfüllt einige grundlegende Kriterien. Empfehlenswert ist eine Tiefe von mindestens 15 Zentimetern. Der Grund: Wildbienen legen in den vorderen ein bis zwei Kammern zunächst leere Zellen an, um die Brut vor Fressfeinden zu schützen. Dann folgen die Männchen und erst in den hinteren Bereichen werden die Weibchen platziert, die für den Fortbestand der Art entscheidend sind.


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Das Insektenhotel sollte an einem sonnigen, regengeschützten Standort aufgestellt werden. Unterschiedliche Materialien – wie Bambusröhrchen, Holzstämme oder Hartholzblöcke mit glatten, vorgebohrten Löchern sowie verfestigter Lehm oder Sand – bieten verschiedenen Arten passende Brutplätze. Offene, sandige Stellen im Garten sind für bodennistende Wildbienen und Hummeln ebenfalls von großer Bedeutung. Eine kleine Insektentränke in der Nähe erleichtert den Tieren zudem die Wasseraufnahme.

„Wildbienen sind für die Bestäubung vieler Pflanzenarten unverzichtbar. Mit einem artgerechten Insektenhotel und weiteren geeigneten Strukturen im Garten können diese wirksam geschützt werden“, betont Patrick Lückel, Mitarbeiter des Fachbereiches Natur und Umwelt des Kreises Borken.

Der nächste Beitrag der Reihe erscheint in Kürze und beschäftigt sich mit dem Thema „Wildkräuter“.

Weitere Infos zum Thema „Naturnaher Garten“ finden sich auch auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/naturgarten.

Genereller Hinweis:
Der Kreis Borken bittet nachdrücklich darum, zum Schutz von Igeln nach Einbruch der Dunkelheit keine Mähroboter mehr fahren zu lassen. Denn: Mähroboter stellen eine große Gefahr für kleine, nachtaktive Tiere wie Igel, Erdkröten und andere Amphibien dar. Die Schneidwerkzeuge dieser Maschinen können schwere Verletzungen an Schnauze, Füßen oder Stacheln verursachen. Hier geht es zu unserer Pressemitteilung zu diesem Thema:
https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1184079.html.

Quelle: Kreis Borken


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