Neues Kapitel beginnt – Die Skurios Volleys starten mit Präsentation in die Erstliga-Saison
Auftakt beim Hauptsponsor Möbel Kerkfeld in Borken
BORKEN | pd | Auf dem Spielfeld fühlen sich die Skurios Volleys sichtlich wohl. Exakt ein Dutzend Jahre haben sie dies in der 2. Volleyball-Bundesliga bewiesen – und waren dabei rückblickend ziemlich erfolgreich. Am Mittwochabend jedoch begann für das Team ein komplett neues Kapitel: Sie feierten die offizielle Präsentation der Mannschaft, die nun in der 1. Bundesliga angreifen soll. Der Ort dafür – die Ausstellungsräume des Haupt- und Namenssponsors Möbel Kerkfeld – hätte kaum besser gewählt werden können. Schließlich tragen die Skurios Volleys seit vielen Jahren stolz den Namen des skuriosen Möbelhauses für Trends & Lifestyle.
Rund 100 Gäste, darunter zahlreiche Sponsoren, Unterstützer und Helfer des Borkener Bundesliga-Teams, hatten an diesem Abend Gelegenheit, das 14-köpfige Team und den Staff kennenzulernen. Ob es dazu gekommen wäre, hätte Ralf Tenbeck nicht vor zwölf Jahren den Mut besessen, als Haupt- und Namenssponsor einzusteigen? „Ich wollte damals etwas für Borken tun“, blickt der Geschäftsführer zurück. „Es ist faszinierend, junge Leute zu sehen, die kämpfen.“ Dass der Name Skurios mittlerweile deutschlandweit bekannt ist, ist ein Zeichen dieser fruchtbaren Partnerschaft.
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Im Mittelpunkt standen an diesem Abend aber die Mannschaft – um sechs neue Spielerinnen ergänzt – sowie der Trainerstab. „Ich habe jetzt schon Gänsehaut“, gestand Moderator Stephan Olschewski, der den kurzweiligen Abend begleitete. Neben einem Volleyball, den er humorvoll aus einem Koffer „zauberte“, brauche es vor allem einen starken Kader, betonte er. Schon seit vielen Jahren begleitet Olschewski, Pressesprecher der d.velop AG, die Entwicklung der Skurios Volleys – und nun geht diese Geschichte im Volleyball-Oberhaus weiter. Mit Blick auf das neue Team zeigte er sich höchst zufrieden: „Im kommenden Jahr feiert die Volleyball-Bundesliga ihr 50. Jubiläum. Es wird Zeit, dass ihr den Titel abräumt“, meinte er augenzwinkernd.
„Ihr“ – das sind in dieser Saison 14 Spielerinnen. Bundesliga-Volleyball ist wegen der vielen Trainingseinheiten intensiv und zeitaufwendig, aber durch das starke Zusammengehörigkeitsgefühl eben auch etwas ganz Besonderes – genau das wurde an diesem Abend deutlich. Sechs neue Gesichter verstärken das Meisterteam 2024/25: Libera Melisa Nafia Demirer, die Außenangreiferinnen Pia Mohr und Madleen Piest, Diagonalangreiferin Liza Kastrup sowie die Mittelblockerinnen Lara Kretschmer und Amber Gesquiere. Dazu kommen Hannah Rudde und Chaine Konjer (beide Zuspiel), Ditte Kjaer Hansen (Libera), Fabienne Coenders und Lena Gerhard (beide Außenangriff), Doreen Luther und Sandra Hövels (beide Mittelblock) sowie Diagonalangreiferin Marika Loker.
Alle Spielerinnen stellten sich den vielen Fragen des Moderators – und hatten dazu so manche humorvolle sportliche Aufgabe zu meistern. Volleyball kann anstrengend sein, aber eben auch unterhaltsam. „Wir werden den Fokus darauf legen, das Team zusammenzuschweißen und als Einheit aufzutreten“, blickte Trainerin Danuta Brinkmann voraus. Schließlich möchte sie im ersten Bundesliga-Jahr nicht nur mitspielen, sondern „mindestens ärgern, gerne auch feiern“. „Genießen und Spaß haben“ – das wünschte sich auch Sandra Hövels für das Team. Vor einem Jahr ging dieses Rezept schon auf. Und auch wenn es diesmal keinerlei Erwartungen gibt, kann es am Ende durchaus zum Erfolg führen. Mit dem bewährten Trainerstab um Danuta Brinkmann, der nun durch Kira Walkenhorst verstärkt wird, vier Physios und Fitnesstrainer der Erlebniswelt Gesundheitscampus Borken sowie Teamarzt Holger Klinkenbusch, sind zudem die organisatorischen Rahmenbedingungen bestens aufgestellt.
„Ich glaube, man kann viel von euch erwarten“, schloss Stephan Olschewski nach über einer Stunde den offiziellen Teil der Präsentation, die so ganz anders verlief als ein gewöhnlicher Vorbereitungsabend. Kein Training nach Arbeit oder Studium, kein Testspiel – stattdessen ein herzliches Wiedersehen mit vielen bekannten und neuen Gesichtern. Die neue Saison – eine ganz besondere Spielzeit – wird nun greifbar. Spannend wird es allemal, das ist sicher…
Quelle: Skurios Volleys – Thomas Hacker



