Skurios Volleys – Noch keine Punkte beim Auswärts-Auftakt

Skurios Volleys – Noch keine Punkte beim Auswärts-Auftakt
Rund 40 mitgereiste Fans unterstützten die Skurios Volleys beim ersten Auswärtsspiel in Wiesbaden (Foto: Thomas Hacker)

In Wiesbaden gab es grandiose Unterstützung durch mitgereiste Fans

BORKEN | pd | Die Kulisse für das erste Borkener Auswärtsspiel in der 1. Volleyball Bundesliga konnte sich sehen lassen. 1.873 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten das Aufeinandertreffen des VC Wiesbaden und der Skurios Volleys am Sonntagnachmittag live sehen. Was ihnen in den 69 gespielten Minuten geboten wurde, war trotz des von vielen erwarteten 3:0-Heimsiegs der Gastgeberinnen (25:13, 25:19, 25:19) eine über weite Strecken spannende Partie, in der der Aufsteiger phasenweise beachtlich mithalten konnte.

Bereits vor dem Anpfiff um 15.30 Uhr sorgten rund 40 mitgereiste Fans mit Trommeln, Bannern und lautstarken Anfeuerungen für Erstliga-Atmosphäre im Gästeblock. Mit dieser Unterstützung im Rücken startete das Team von Trainerin Danuta Brinkmann, die kurzfristig auf ihre Co-Trainerin Kira Walkenhorst aus privaten Gründen verzichten musste, schwungvoll in die Partie. Im Vergleich zum Heimauftakt gegen Suhl präsentierte sich die Mannschaft stabiler und deutlich konzentrierter. Schon früh zeigten die Skurios Volleys aggressivere Aufschläge und eine engagierte Blockarbeit, besonders durch Lara Kretschmer und Liza Kastrup, die zwei Jahre lang selbst das Wiesbadener Trikot getragen hatte. Dennoch setzte sich die größere Routine des VCW durch – insbesondere über die starke niederländische Angreiferin Pleun van der Pijl und Diagonalspielerin Jimena Fernández Gayoso, die später mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde. Den ersten Satz mussten die Gäste mit 13:25 abgeben.


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Im zweiten Durchgang brachte Brinkmann U19-Nationalspielerin Marika Loker neu in die Starting Six. Dieser Satz verlief ausgeglichener (6:6, 10:8), Borken kämpfte um jeden Ball und wurde für mutige Angriffe mit mehreren sehenswerten Punkten belohnt. Beim 15:13 nahm Wiesbadens Coach Tigin Yağlioğlu seine erste Auszeit – ein Zeichen dafür, wie sehr Borken den Favoriten in dieser Phase forderte. Am Ende setzte sich jedoch die Erfahrung der Gastgeberinnen durch, und auch dieser Satz ging mit 25:19 an den VCW.

Der dritte Satz begann mit einem 0:4-Rückstand, doch die Skurios Volleys ließen sich davon nicht entmutigen. Nach mehreren gelungenen Aktionen über die Außen und konzentrierten Blocks schmolz der Rückstand Punkt für Punkt dahin (14:16, 18:17), am Ende aber hieß es erneut 25:19 aus Sicht der Gastgeberinnen. Die 19-jährige Borkener Zuspielerin Hannah Rudde verteilte die Bälle mit viel Übersicht und trug maßgeblich dazu bei, dass Wiesbaden zwischenzeitlich ins Wanken geriet. „Wir hatten sehr gute Phasen, vor allem zu Beginn der Sätze“, erklärte sie nach der Partie. „Im Laufe des Spiels sind wir immer besser und sicherer geworden.“ Für ihre couragierte Leistung wurde Rudde mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet – eine verdiente Anerkennung für die junge Borkenerin.


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Auch Trainerin Danuta Brinkmann zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden: „Das hat mir heute phasenweise richtig gut gefallen. Wir haben uns im Vergleich zum Suhl-Spiel deutlich gesteigert und sind auf dem richtigen Weg.“

Der VC Wiesbaden feierte den Sieg verdient, doch die Skurios Volleys durften mit dem Auftritt zufrieden sein. Denn die Mannschaft zeigte Mut, Lernfähigkeit und eine geschlossene Teamleistung gegen ein Bundesliga-Urgestein. Die mitgereisten Fans belohnten das Team mit lautstarkem Applaus – ein deutliches Zeichen, dass der Erstliga-Aufsteiger angekommen ist. Schon am kommenden Samstag (19.30 Uhr) wartet in der Borkener Mergelsberg Sporthalle die nächste Herausforderung: Dann empfangen die Skurios Volleys das Topteam des Allianz MTV Stuttgart – mit einer guten Portion Selbstvertrauen, Teamgeist und dem Ziel, den Favoriten erneut zu ärgern.

Quelle: Skurios Volleys – Thomas Hacker


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