Skurios Volleys – Auswärtsniederlage beim Deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin

Skurios Volleys – Auswärtsniederlage beim Deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin
Die Skurios Volleys, hier mit Madleen Piest und Lara Kretschmer, wussten auswärts mit super Aktionen zu überzeugen, blieben aber ohne Satzgewinn (Foto: Hanna Jehring)

Borkenerinnen präsentierten sich mutig, kämpferisch und mit starker Moral

BORKEN | pd | Die erste englische Woche in der Vereinsgeschichte der Skurios Volleys war eine besondere Herausforderung – sportlich, logistisch und emotional. Am Mittwochmorgen um 8.30 Uhr startete das Team aus Borken in Richtung Schwerin, um am Abend vor mehr als 1.600 Zuschauerinnen und Zuschauern beim amtierenden Deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin anzutreten. Erst am Donnerstag gegen 2.30 Uhr kehrte der Tross zurück nach Borken – eine beachtliche organisatorische Leistung von Mannschaft und Staff.

Neben dem sportlichen Auftritt stand die Partie auch im Zeichen des „Pink October“. Die Skurios Volleys nutzten die Begegnung, um auf das Thema Brustkrebs sowie auf die Bedeutung von Vorsorge und Nachsorge aufmerksam zu machen. Unterstützt wurde die Aktion von der Allianz, die den Skurios Volleys extra Bodytattoos mit der typischen pinken Schleife zur Verfügung stellte.


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„Wir haben uns eigentlich sehr gut vorbereitet“, sagte Trainerin Danuta Brinkmann nach der Partie. „Schon auf der Busfahrt haben wir uns noch einmal genau angeschaut, was Schwerin spielt und wie wir dagegenarbeiten können.“ Doch der Start verlief anders als erwartet: „Der Gegner kam mit einer etwas anderen Aufstellung, als wir dachten, und hat sehr druckvoll begonnen. Da hatten wir anfangs Schwierigkeiten, das Tempo mitzuhalten.“

So verlief der Auftakt in der Palmberg-Arena anfänglich klar zugunsten der Gastgeberinnen. Der SSC Palmberg Schwerin setzte gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen und zog mit einer 5:0-Serie davon. Die druckvollen Aufschläge des Meisters stellten Borken zunächst vor große Probleme. Nach einer frühen Auszeit und mehreren Wechseln stabilisierte sich das Spiel der Gäste etwas, dennoch ging der erste Satz deutlich mit 25:15 an Schwerin.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich das Team von Brinkmann deutlich stärker. Von Beginn an übernahmen die Skurios Volleys mutig das Kommando, spielten konzentriert und gingen zwischenzeitlich mit vier Punkten in Führung. „Im zweiten Satz sind wir richtig gut gestartet – vor allem mit viel Druck im Aufschlag“, erklärte Brinkmann. „Wir hatten sofort einen kleinen Vorsprung und haben bis zum 17:17 ein tolles Spiel gezeigt. Das war richtig intensiv, mit vielen guten Aktionen auf beiden Seiten.“


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Mit gezielten Aufschlägen, erfolgreichen Blocks und sehenswerten Abwehraktionen – insbesondere von der dänischen Libera Ditte Kjær Hansen – hielten die Westmünsterländerinnen den Favoriten in Atem. Kapitänin Fabienne Coenders führte ihr Team mit hohem Einsatz an und sorgte für wichtige Punkte. In der Schlussphase entschieden jedoch wenige Szenen über den Satzgewinn. „Am Ende waren es ganz kleine Fehler, die uns den Satz gekostet haben – das war schade, weil die Leistung wirklich stark war“, so Brinkmann.

Auch im dritten Satz hielten die Skurios Volleys über weite Strecken gut mit. Nach einer frühen Schweriner Führung kämpfte sich die Mannschaft mehrfach heran. „Wir haben zu Beginn wieder ein paar Fehler gemacht und liefen etwas hinterher, aber grundsätzlich war das kein schlechter Satz“, sagte Brinkmann. „Ich konnte fast alle Spielerinnen einsetzen, und man hat gesehen, dass wir trotz des hohen Tempos immer wieder dagegengehalten haben. Am Ende fehlt uns einfach noch die Konsequenz in den letzten Punkten.“

Für Diagonalangreiferin Madleen Piest, die früher in Schwerin aktiv war, bedeutete das Spiel eine emotionale Rückkehr: „Es ist superschön, wieder hier zu sein. Ich war mehrere Jahre nicht in Schwerin, und es ist jedes Mal etwas Besonderes, hier zu spielen.“ Besonders gefiel ihr der zweite Satz. „Hier haben wir mutiger agiert, das hat sich sofort ausgezahlt.“

Zur wertvollsten Spielerin der Begegnung wurde auf Schweriner Seite Anna Artyshuk gewählt, während Borkens Kapitänin Fabienne Coenders ihre erste silberne MVP-Medaille der noch jungen Saison erhielt – ein verdienter Lohn für eine starke und konstante Leistung.


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Trotz des 0:3-Endstands zog Brinkmann ein positives Fazit: „Ich bin insgesamt zufrieden. Natürlich müssen wir weiter an uns arbeiten, aber die Entwicklung stimmt. Jetzt heißt es, den Blick nach vorn zu richten – am Samstag in Hamburg wollen wir von Beginn an hellwach sein. Mit einer Leistung wie heute können wir dort auf jeden Fall gewinnen.“

Ein besonderer Dank galt am Ende auch den Partnern Buss Regenerative Projekte und Dziambor Reisen, die die aufwändige Auswärtsfahrt unterstützten. Die erste englische Woche der Skurios Volleys war damit nicht nur ein organisatorischer Kraftakt, sondern auch ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, sich in der 1. Volleyball-Bundesliga zu etablieren.

Quelle: Skurios Volleys / Thomas Hacker


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