Lagergebäude auf Gehöft in Burlo vollständig ausgebrannt – Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude wurde verhindert
Alle Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen
BURLO | bd | In den Morgenstunden kam es an der Oedinger Straße in der Ortslage Borken-Burlo zu einem Brand auf einer landwirtschaftlichen Hofstelle mit angrenzendem Wohngebäude. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Lagerhalle im hinteren Bereich des Grundstücks bereits in voller Ausdehnung. Ein direkt an der Halle angebautes Wohngebäude war in Teilen ebenfalls betroffen. Das Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude/Wohnhaus konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr verhindert werden. Nach Angaben von Polizeisprecher Dietmar Brüning konnten 9 Erwachsene und drei Kinder das Wohnhaus unverletzt verlassen. Alle Betroffenen wurden vorübergehend im Kloster Mariengarden untergebracht.
Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr, Stefan Döking, am Einsatzort erklärt, mussten von den rund 100 eingesetzten Wehrleuten (die Löschzüge Burlo, Gemen, Weseke, Südlohn und Borken sind am Einsatz beteiligt) etwa 3.000 Meter Schläuche verlegt werden, um ausreichend Löschwasser zur Brandbekämpfung vorzuhalten. Der Löschangriff erfolgte gleichzeitig sowohl von der Drehleiter als auch von Kräften am Boden. Erschwert wurden die Arbeiten durch explodierende Gasflaschen, die offensichtlich in der Lagerhalle gestanden hatten.
Da die Lagerhalle mit einem älteren Faserzementdach gedeckt ist, schloss Einsatzleiter Döking nicht aus, dass auch Asbeststaub mit dem aufsteigenden Rauch freigesetzt wurde. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Für die Dauer der Löscharbeiten ist die Oedinger Straße zwischen Oeding und Burlo in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr (betroffen ist auch der ÖPNV) wird von Polizeibeamten abgeleitet. Wann die Sperrung wieder aufgehoben werden kann, steht derzeit nach Angaben der Polizei noch nicht fest.
Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnten aktuell nicht gemacht werden.