Internetbetrug mit nachfolgender Erpressung – Acht Fälle im Kreis Borken

Internetbetrug mit nachfolgender Erpressung – Acht Fälle im Kreis Borken
Symbolbild

Sextortion – Ein Kriminalitätsphänomen, dem überwiegend Männer zum Opfer fallen

KREIS BORKEN | pd | Die Polizei Borken berichtet aktuell über das Sextortion-Phänomen, einer besonderen Art der Internetkriminalität, bei der im Kreis Borken innerhalb der vergangenen drei Wochen in acht Fällen kriminalpolizeiliche Ermittlungen angelaufen sind. Gerade im Frühling scheinen die Opfer – so die Polizei – die Vorsicht bei Internetbekanntschaften zu vernachlässigen.

Die Opfer fallen dabei auf scheinbar attraktive Frauen herein, die sie auf verschiedenen Wegen im World Wide Web „kennenlernen“. Einmal auf der Fährte, lassen sich manche dazu überreden, nicht nur verbale Nettigkeiten auszutauschen, sondern auch intime Fotos. Gerade auf diese hat es die vermeintliche Schönheit auf der anderen Seite der Leitung aber abgesehen – und die vermeintliche Erotikpartnerin entpuppt sich in der Folge als kriminelle Zeitgenossin. Die Folge: Erpressungsnachrichten, in denen eine Geldsumme gefordert wird, um die Veröffentlichung der Fotos zu umgehen. Das bringt die Geschädigten in echte Nöte.

Die Anzahl der nicht angezeigten Fälle kann nicht verlässlich eingeschätzt werden – schließlich mag das Schamgefühl den ein oder anderen davon abhalten, eine Anzeige zu erstatten. Der beste Schutz vor solchen Taten ist es, sich der Gefahr solcher Chats und Internetbekanntschaften bewusst zu sein. Erst denken und dann handeln so lautet die Devise, die vor bösem Erwachen bewahrt.

Weitere Hinweise finden Sie hier https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipp s/gefahren-iminternet/sextortion/


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