WhatsApp-Betrugsmasche reist nicht ab – Borkenerin wurde Opfer der Betrüger
Betrüger erklärten die neue Rufnummer mit einer kuriosen Ausrede – das alte Handy sei zuvor in die Toilette gefallen
BORKEN | pd | Betrüger haben am Freitag eine Borkenerin mit der WhatsApp-Masche um Geld gebracht. Über den Messenger hatten sie sich auf dem Smartphone der Frau gemeldet und als ihr Sohn ausgegeben. Es folgte die bei dieser Form des Betrugs übliche Geschichte: Das alte Handy sei in die Toilette gefallen, deshalb melde er sich jetzt mit einer neuen Nummer. Etwas später fragte der vermeintliche Sohn, ob die Frau für ihn eine Überweisung vornehmen könne.
Sie folgte dieser Aufforderung in der festen Überzeugung, die Bitte stamme tatsächlich vom eigenen Kind. Dass es sich jedoch um einen Betrug handelte, fiel schließlich durch die Dreistigkeit der Betrüger auf – sie baten etwas später erneut, eine weitere vierstellige Summe zu überweisen. Ob das Zurückbuchen des bereits transferierten Geldes durch die Bank noch möglich war, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht fest.
Die Polizei warnt erneut vor dieser weit verbreiteten Masche. Wer eine derartige Nachricht erhält, sollte nicht darauf eingehen und stattdessen auf einem bekannten Weg mit dem entsprechenden Angehörigen Kontakt aufnehmen.