Skurios Volleys – Carolin Beining bleibt den Skurios treu
Die vor einem Jahr von Münster nach Borken gewechselte Spielerin freut sich auf die kommende Saison
BORKEN | pd | Vor einem Jahr wechselte Carolin Beining vom VCO Münster zu den Skurios Volleys. Das hatte viel mit der ersten beruflichen Station der frisch gebackenen Abiturientin zu tun, denn beim RSV Borken absolvierte Carolin ab August 2022 ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Da stand ganz im Zeichen des Volleyballs, denn tagsüber trainierte sie selbst Jugendmannschaften des Vereins, abends und an den Wochenenden dann trainierte sie mit den Skurios Volleys. „Das FSJ habe ich als Orientierungsjahr genutzt,“ blickt die 20-Jährige auf dieses Jahr zurück. „In dieser Zeit habe ich viele neue Facetten des Sports, der Arbeitswelt und auch wundervolle Menschen kennen gelernt. Diese Eindrücke waren auch mit ausschlaggebend für meine zukünftige berufliche Ausrichtung.“ Im Oktober beginnt sie eine Berufsausbildung zur Physiotherapeutin, mit der Aussicht das Ganze als duales Studium zu absolvieren. „Da ich, unter anderem im Rahmen eines freiwilligen Praktikums in der Erlebniswelt Borken, schon erste praktische Erfahrungen sammeln konnte, freue ich mich schon sehr auf das, was vor mir liegt.“
Dass sie mit den Skurios Volleys auch in die 2. Volleyball Bundesliga Pro starten möchte, war ihr schnell klar. „An den Skurios Volleys Borken gefällt mir das Miteinander auf und neben dem Feld“, blickt sie auf das letzte Jahr zurück. „Zum einen schätze ich das hochwertige Training, welches mich fördert und fordert, zum anderen die Unterstützung der Helfer, die einen lautstark anfeuern.“ Schnell avancierte die 183 Zentimeter große Diagonalspielerin zu einer wichtigen Spielerin der Skurios Volleys. Doch zufrieden gibt sich Carolin nach einem Jahr in Borken noch lange nicht. „In der nächsten Saison möchte ich mich natürlich technisch noch weiterentwickeln und weiter viele Spielerfahrungen sammeln“, lautet ihr persönliches Ziel.
Der Cheftrainer ist sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner jungen Diagonalspielerin. „Carolin ist zwar sehr jung, aber sie ist sehr schlau und trainiert hart. Zudem versteht sie die Gedanken des Trainers sehr schnell“, freut sich Chang Cheng Liu. „Vor der Saison hat sie als Diagonalspielerin noch nie auf Annahme-Außen gespielt. Das hat sie ebenfalls sehr gut umgesetzt.“ Aktuell kann Carolin verletzungsbedingt zwar nur eingeschränkt trainieren, doch Chang Cheng Liu ist optimistisch. „Wir drücken Caro die Daumen, dass sie schnell wieder gesund wird. Das schaffen wir schon zusammen.“ Auf die neue Spielzeit in der brandneuen eingleisigen 2. Volleyball Bundesliga Pro jedenfalls blickt Carolin Beining mit großer Freude. „Besonders freue ich mich auf meine alten Teamkolleginnen aus der VCO-Zeit“, verrät sie. „Einigen bin ich bereits letzte Saison am Netz begegnet, jetzt kommen noch die Mädels aus der Südstaffel dazu.“
Ein Beitrag von Thomas Hacker