Sperrung K40 in Burlo – Randbefestigungen der Wirtschaftswege stark ramponiert

Umleitungsempfehlung von ortskundigen Verkehrsteilnehmern kaum angenommen
BURLO | bd | Seit gut einem Monat ist die Verbindungsstraße zwischen Weseke und Burlo (K40) aufgrund von Bauarbeiten voll gesperrt. Wie bereits berichtet, erfolgte die Sperrung für den Neubau einer Querungshilfe in Höhe der Einmündung Schaddenkämpchen, rund 400 Meter vor der Ortseinfahrt Burlo. Einhergehend mit dieser Sperrung haben die Verantwortlichen eine weiträumige Umleitungsstrecke eingerichtet, die den Durchgangsverkehr von Weseke kommend über die Borkenwirther Straße/Schwarzer Weg in Richtung Burlo leiten sollte.
Während die Unkundigen diese Umleitungsstrecke in Anspruch und ein paar Kilometer Umweg in Kauf nehmen, fahren viele der ortskundigen Fahrzeugführer trotz eindeutiger Sperrhinweise über die K40 bis kurz vor der Baustelle und kürzen dann ihre Route über die Landwirtschaftswege Galgenbülten/Wöstenstiege ab, um den Burloer Ortskern zu erreichen oder die Fahrt in Richtung Bocholt bzw. Borken fortzusetzen. Dies bleibt jedoch nicht ohne Folgen. Entlang der Wirtschaftswege wurden so in den vergangenen Wochen die Straßenbankette von den einander im Begegnungsverkehr ausweichenden Kraftfahrzeugen durchgängig schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Nicht nur die so entstandenen Schäden, sondern auch das teilweise rücksichtslose Verhalten einiger Fahrzeugführer gegenüber dem Rad- und/Fußgängervekehr führt zwischenzeitlich zum Unmut vieler Burloer Bürgerinnen und Bürger. Anwohner der landwirtschaftlichen Hofstellen entlang der Strecke zeigen sich ebenfalls wenig verständnisvoll gegenüber dem Verhalten einiger rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer.
Vor allem für den Rad- und Fußgängerverkehr sind durch dass mittlerweile in erheblichem Umfang plattgewalzte Erdreich neben der Asphaltdecke neue Gefahrenstellen (Kanten) entstanden. Wer als Zweiradfahrer oder Fußgänger dem passierenden, motorisierten Verkehr ausweicht, läuft Gefahr, an den so entstandenen Asphaltkanten ins Schlingern zu geraten oder gar zu stürzen.

Sofern die Bauarbeiten planungsgemäß eingehalten werden, sollte die K40 noch in diesem Monat für den Durchgangsverkehr wieder freigegeben werden. Bleibt zu hoffen, dass spätestens dann seitens der Baulastträger Sorge dafür getragen wird, dass die betroffenen Wirtschaftswege wieder instandgesetzt werden.