Skurios Volleys – Arne Ohlms wird neuer Co-Trainer

Skurios Volleys – Arne Ohlms wird neuer Co-Trainer
Der 43-jährige Arne Ohlms wechselt als Co-Trainer zu den Skurios Volleys nach Borken (Foto: Dirk Kappmeyer (SV Blau-Weiß Dingden))
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Ein Herz für die Jugend und den Beachvolleyball

BORKEN | pd | In der Saison 2024/25 begrüßen die Skurios Volleys Arne Ohlms auf der Borkener Trainerbank. Er wird in Borken genauso wie bisher beim SV Blau-Weiß Dingden der Cheftrainerin Danuta Brinkmann als Co-Trainer assistieren. Beide saßen in den letzten beiden Spielzeiten auf der Trainerbank des niederrheinischen Zweitligisten, das Dingdener Team steht hier aktuell auf einem sehr guten vierten Platz.

Der 43-Jährige folgt damit auf Żaneta Baran, die aufgrund einer Knieverletzung in der gerade beendeten Saison vom Spielfeld auf die Trainerbank wechselte. Ein Angebot der Skurios Volleys für eine weitere Zusammenarbeit in der kommenden Saison lehnte sie nach längerer Bedenkzeit leider ab. Als Glücksfall für die Skurios Volleys erwies sich, dass Arne Ohlms vor wenigen Wochen über einen Vereinswechsel nach über 13 Jahren als Trainer im Leistungsbereich in Dingden nachdachte. Nach Gesprächen mit der neuen Skurios-Cheftrainerin sowie mit dem Management-Team erklärte sich der B-Lizenz-Trainer bereit, die gute Zusammenarbeit mit Danuta Brinkmann in Borken fortzusetzen. Bereits ab Mai wird er somit bei den Skurios Volleys tätig sein.

Einer der Tätigkeitsschwerpunkte von Arne Ohlms wird die Arbeit mit den jüngeren Spielerinnen im Kader sein. „Wir möchten diese weiterentwickeln, gleichzeitig aber auch junge Talente der Volleyballabteilung gezielt Richtung erste Mannschaft fördern“, skizziert der in der Jugendarbeit sehr erfahrene Trainer seine neue Arbeit. Hier muss er sich nicht einmal allzu lange einarbeiten. „In den letzten Jahren habe ich als Trainer von Blau-Weiß Dingden auch immer wieder mit Borkener Jugendmannschaften zu tun gehabt und kenne daher die Borkener Strukturen gut. Auch mich wird die eine oder andere Spielerin noch von Westdeutschen Meisterschaften, Beachturnieren oder vom Pfeifen in der Oberliga kennen.“

Der 43-jährige Wahl-Bocholter kann selbst auf eine lange Volleyball-Karriere zurückblicken. Im Emsland aufgewachsen, begann er 1999 bei der VG Aschendorf-Papenburg in der Kreisliga bzw. Bezirksklasse zu spielen. Während seines Studiums war er von 2003 bis 2009 Teil des Teams vom TSC Münster-Gievenbeck, dass es von der Bezirksliga bis in die dritthöchste Spielklasse schaffte. Parallel hierzu trainierte er Jugendteams beim TSC Münster-Gievenbeck sowie dem SV Blau-Weiß Aasee. Auch engagierte er sich beim Hochschulsport als Obmann für den Breitensport und führte die Unimannschaft zu mehreren Deutschen Meisterschaften. Nach seinem Umzug ins Westmünsterland im Jahr 2009 spielte der mittlerweile in einem Borkener Ingenieurbüro tätige Ohlms zeitweise noch für den TuB Bocholt in der Regional- bzw. Oberliga. Zuletzt lief er 2023 bei den Westdeutschen und Deutschen Ü41-Seniorenmeisterschaften für die Westmünsterländer auf.

Seine große Leidenschaft bleibt aber der Beachvolleyball. Zwar lernte er den Sport früh am Nordseestrand kennen und lieben, konnte aber erst mit 18 Jahren im Vereinssport starten und spielte fortan Turniere auf der Beachtour des Niedersächsischen und Westdeutschen Volleyball-Verbands. Besondere Highlights waren hier das Erreichen der Westdeutschen Beachmeisterschaften und Teilnahmen an den Deutschen Beachmeisterschaften der Hochschulen. Später richtete er selbst weit über 100 Beachturniere aus und engagierte sich als Jugendbeachwart im Westdeutschen Volleyball Verband. Die von ihm gecoachten Spielerinnen vom SV Blau-Weiß Dingden holten zudem diverse Titel bei Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball und waren auch beim Bundespokal sehr erfolgreich.

Bereits im Mai wird der dreifache Familienvater in Borken seine Trainingsarbeit aufnehmen. Wenn nach einer intensiven Vorbereitung im September das erste Heimspiel der Skurios Volleys in der 2. Volleyball Bundesliga Pro ansteht, wird es für ihn umso spannender: Die Mergelsberg-Sporthalle kennt Arne Ohlms zwar bereits bestens, war aber bei noch keinem Borkener Heimspiel dabei.

Ein Beitrag von Thomas Hacker


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