Gewalttätige Auseinandersetzungen beim Fußballspiel zwischen dem 1.FC Bocholt und dem KFC Uerdingen
Vermeintliche „Fußballfans“ halten Polizei und Ordnungsdienste in Atem – Zurück blieben ein verletzter Polizist sowie hohe Sachschäden
BOCHOLT | pd | Als gäbe es im Land NRW nicht schon genug Schreckensmeldungen durch gewalttätige Auseinandersetzungen, muss sich nun Borkens Kreispolizeibehörde noch mit einer gewalttätigen Ausschreitung beim Regionalliga-Fußballspiel zwischen dem FC. Bocholt und dem KFC Uerdingen beschäftigen. Demnach kam es zu Ausschreitungen einiger „Fußballfans“ im Stadion Am Hünting. Beim Spielstand von 2:0 für Bocholt versuchten in der Nachspielzeit gegen 16.10 Uhr Personen aus dem Gästebereich ein Tor zum Block der Heimzuschauer gewaltsam zu öffnen und bestiegen den Sicherheitszaun.
Polizeikräfte konnten ein Betreten des Spielfeldes verhindern. Es kam in der Folge zu einer mehrminütigen Unterbrechung des Spiels. Schließlich begaben sich die Personen vom Zaun zurück in den Gästeblock. Nach Spielende setzten sich die gewaltsamen Versuche jedoch sowohl innerhalb als auch außerhalb des Stadions fort, zu den Heimfans zu gelangen. Dabei wurde Einsatzkräfte mit Fahnenstangen beworfen. Die Einsatzkräfte konnten die Lage erneut beruhigen. Auch auf dem Weg zu den Bussen attackierten einige der angereisten Fußballanhänger die Polizei.
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Diese verhinderte, dass die beiden Fanlager aufeinandertrafen und begleitete die Rückfahrt nach Krefeld, wo die Beamten nach der Ankunft mit weiteren hinzugezogenen Kräften die Identität der Insassen feststellten. Bei den Ausschreitungen erlitt ein Polizeibeamter leichte Verletzungen. Im Stadion war es zudem bei den Geschehnissen zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen. Es wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.