10 Jahre Rauchwarnmelderpflicht – Jetzt Funktionsfähigkeit checken
Batterien bei vielen Geräten am Ende
NRW | pd | Innenminister Herbert Reul fordert Haus- und Wohnungsbesitzer auf, ihre Rauchwarnmelder zu überprüfen. Gut zehn Jahre nach der Einführung der Rauchwarnmeldepflicht sind die Batterien bei vielen Geräten am Ende. Anstatt sie abzuschrauben, sollten Batterien rechtzeitig gewechselt oder neue Melder montiert werden.
Innenminister Herbert Reul: „Rauchwarnmelder können Leben retten, aber nur, wenn sie auch funktionieren. Nach Jahren an der Decke geben viele Geräte den Geist auf. Dann piepst das Ding, wird abgeschraubt und nicht ersetzt. Die Geräte können im Ernstfall aber den entscheidenden Unterschied machen. Gerade vor der kalten Jahreszeit, in der viele Kerzen brennen, lautet deswegen mein Appell: Gucken Sie an die Decke – überprüfen Sie Ihre Rauchmelder.“
Rauchwarnmelder erkennen Rauch in einem frühen Stadium. Mit ihrem Alarm warnen sie Bewohner und geben wertvolle Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Das ist vor allem nachts wichtig, wenn viele Menschen schlafen und möglicherweise nicht sofort auf Brandgeruch reagieren.
Durch frühzeitige Alarmierung können Brände oft rechtzeitig gelöscht oder eingedämmt werden, bevor sie größeren Schaden anrichten. Das schützt sowohl Personen als auch Eigentum.
Moderne Rauchmelder sind leicht zu installieren und erfordern nur minimalen Wartungsaufwand.
Die Rauchwarnmeldepflicht gilt in Nordrhein-Westfalen seit April 2013 für Schlafräume und Kinderzimmer sowie für Rettungswege aus allen Aufenthaltsräumen in vermietetem und selbstgenutztem Wohnraum (Wohnungen und Eigenheime). Die Landesbauordnung regelt Termine und Fristen sowie einige Details zu Installation und Wartung.
Quelle: Landesregierung NRW