Aktion „Sauberes Borken“ – Sommerliches Wetter lud zum Mitmachen(-sammeln) ein

Aktion „Sauberes Borken“ – Sommerliches Wetter lud zum Mitmachen(-sammeln) ein
Aktion "Sauberes Borken" - Immer wieder ein trauriger Anblick während der Sammelaktionen -Foto: Stefan Loker

Am Ende stapelte sich der eingesammelte Müll in bereitgestellten Containern

BURLO/Weseke | bd | Am Samstag (08.03.2025) startete in Borken bei sommerlichem Wetter bereits zum 49. Mal das große Müllsammeln, das unter dem Begriff „Aktion Sauberes Borken“ alljährlich viele Bürgerinnen und Bürger dazu aufruft, die Natur vom achtlos entsorgten Wohlstandsmüll zu befreien.

Weseke

Rund 70 Weseker Gemeindemitglieder schwärmten bereits um 09:30 Uhr in die eingeteilten „Sammelgebiete“ aus und trugen eine beachtenswerte Menge Unrat zusammen. Kaum zu glauben, was einige Umweltsünder entlang der Straßen und Wege in der Vergangenheit achtlos in der Natur entsorgt haben. Von der Küchenarbeitsplatte über Elektro-Kochfelder bis hin zu unzähligen Plastik- und Glasgegenständen landete am Ende ein beachtlicher Berg Müll im bereitgestellten Container.


Burlo / Borkenwirthe

In Burlo/Borkenwirthe trafen sich die „SammlerInnen“ um 13:30 Uhr wie gewohnt am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr, um dort die Sammelutensilien, Warnwesten und Wegekarten in Empfang zu nehmen, bevor es in die Natur ging. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich hier an der Aktion. Bevor Löschzugführer Andrè Klinkenberg den Startschuss gab, stellten sich einige TeilnehmerInnen noch den Fragen eines Mitarbeiters des WDR-Fernsehens, der die Burlo-Borkenwirther Aktion in diesem Jahr begleitete. Der Beitrag wird am Montagabend, 10.03.2025, in der WDR-Lokalzeit Münsterland zu sehen sein.

Auch in der Burloer und Borkenwirther Umgebung wurden wieder einige hundert Kilogramm Wohlstandsmüll eingesammelt und in einem bereitgestellten Container zum Abtransport bereitgestellt. Dass offenbar viele allzu sorglose Menschen ihren Müll in der Natur entsorgen, löst in jedem Jahr bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der städtischen Aktion Ratlosigkeit und Unverständnis aus. Neben Plastikflaschen und Verpackungsmüll sind es insbesondere die Fundstücke, die dem Sondermüll zuzuordnen sind (Altöl- und/oder Benzinkanister, Eternit-Wellplatten), die immer wieder sprachlos machen.

„Es ist wirklich kaum zu glauben, dass auch unzählige Pfandflaschen in den Straßengräben und Gebüschen landen, die nachhaltig die Landschaft verschandeln“, empört sich Orsvorsteherin Maria Schulte. Sie findet auch ein paar deutliche Worte zum Teilnehmerkreis der diesjährigen Aktion: „Es ist immer wieder toll, dass sich einige Gemeindemitglieder an der jährlich wiederkehrenden Sammelaktion beteiligen und sich mit ihrem Engagement für eine saubere Landschaft einsetzen. Ich hätte mir allerdings auch eine größere Bürgerbeteiligung vorstellen können. Wenn sich von rund 3.800 Gemeindemitgliedern gerade einmal 60 beteiligen, finde ich das schon einen bemerkenswert geringen Anteil – sehr schade.“

Am Ende der Aktion sorgten die Organisatorenteams in den Ortsteilen mit Kaffee und Kuchen sowie ein paar Grillwürstchen für das leibliche Wohl aller Beteiligten. Mit Blick in den Müllcontainer bleibt festzustellen: Jeder Kilogramm Müll, der hier wieder einmal aufgestapelt wurde, ist ein Kilogramm zu viel. In diesem Sinne bleibt nur die Hoffnung, dass die Umweltsünder, die immer wieder für diesen Müllberg sorgen, endlich anfangen umzudenken und ihr illegales Handeln ein für allemal einstellen.


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