Kriminalstatistik 2024 – Ganoven haben es nicht leicht im Kreis Borken

Kriminalstatistik 2024 – Ganoven haben es nicht leicht im Kreis Borken
v.l.n.r.: Landrat Dr. Kai Zwicker, Corinna Dimmers-Janning (Leiterin der Direktion Kriminalität) und Jan Schlarmann (Leiter der Führungsstelle Gefahrenabwehr/Einsatz) © Polizei Borken

Deutlicher Rückgang bei Diebstahlsdelikten

KREIS BORKEN | pd | Die Polizei konnte im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der bekannt gewordenen Straftaten aufklären. Diese Erkenntnis hat die Kreispolizeibehörde Borken am Donnerstag, 13.03.2025, Vertreterinnen und Vertretern der Medien in Borken vermittelt. Anlass dazu bot die Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2024. Landrat Dr. Kai Zwicker erläuterte das detailreiche Zahlenwerk gemeinsam mit Kriminaldirektorin Corinna Dimmers-Janning, Leiterin der Direktion Kriminalität.

In der Bilanz bewegten sich die Fallzahlen im Kreis Borken nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Ein deutlicher Rückgang war bei den Diebstahlsdelikten mit 6,8 Prozent festzustellen. Steigerungen hingegen waren zu verzeichnen beim Betrug; in diesem Feld war mit 34,7 Prozent ein deutliches Plus der angezeigten Delikte festzuhalten, was als Effekt nicht zuletzt auch dem weiten Feld der Online- und Telefon-Maschen zuzurechnen war. Landrat Dr. Kai Zwicker unterstrich: „Die Menschen leben sicher im Kreis Borken. Auch wenn unser Kreis nicht von Kriminalität verschont bleibt – gemessen an der Zahl der Einwohner ist die Wahrscheinlichkeit hier niedriger als im Schnitt des Landes NRW, Opfer einer Straftat zu werden.“ Er dankte ausdrücklich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreispolizeibehörde Borken für ihr engagiertes Arbeiten.


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Seinen Dank richtete er aber auch an die vielen aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger, die die Polizei in ihrer Arbeit für die Sicherheit der Menschen im Kreis Borken unterstützen, etwa durch rasche Hinweise und wichtige Aussagen. Die Polizei des Kreises Borken stellte im Rahmen der Pressekonferenz darüber hinaus ihr neues behördenstrategisches Ziel vor. Als Leiter der eigens dafür eingesetzten innerbehördlichen Arbeitsgruppe gab Polizeirat Jan Schlarmann dazu Erläuterungen. Dabei geht es um das Risikopotenzial, das dem Messer als Tatmittel innewohnt. Die sogenannte „Messerkriminalität“ stelle ein gesamtgesellschaftliches Phänomen dar, das landesweit zu einem erheblichen Anstieg der damit verbundenen Taten geführt hat. Zugleich sorgt es in der Bevölkerung für eine spürbare Minderung des persönlich empfundenen Sicherheitsgefühls.

Aufgrund der guten Ausgangslage im Kreis Borken bei verhältnismäßig geringen Deliktzahlen sieht die Kreispolizeibehörde gerade in dieser Region beste Chancen, um einer Entwicklung rechtzeitig wirkungsvoll zu begegnen. Dazu will die Polizei alle Möglichkeiten nutzen, um mit Maßnahmen unterschiedlichster Art die Akzeptanz des Messers zu verringern und das Sicherheitsgefühl zu verstärken.

Quelle: Polizei Borken


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