Mühlenverein Weseke gibt am Pfingstmontag Einblicke in fast vergessenes Handwerk

Die Ehrenamtlichen freuten sich über regen Zulauf an der Bockwindmühle
WESEKE | bd | Am Pfingstmontag nutzten viele Gäste erneut die Möglichkeit, an der Weseker Bockwindmühle Einblicke in das fast vergessene Müllerhandwerk zu erhalten. Dazu hatten die Helfer des Weseker Mühlenvereins anlässlich des „Deutschen Mühlentages“ schon in den Morgenstunden die Mühle wieder in Betrieb genommen und wie auch in den Vorjahren auf dem Gelände an der B70 für eine gastliche Atmosphäre gesorgt.
Die Besucherinnen und Besucher hatten einmal mehr Gelegenheit, sich von den ehrenamtlichen Müllern des Mühlenvereins in die Funktionsweise der im Jahr 1848 in Sachsen erbauten Mühle einweisen zu lassen. Darüber hinaus konnten auch in diesem Jahr wieder das historische Korbflechterhandwerk oder alte Landmaschinen bestaunt werden. Zeitgleich hatte das kleine Museum auf dem Gelände geöffnet, in dem anhand von Modellen anschaulich die Mehlproduktion von der Getreideernte bis zum gemahlenen Endprodukt dargestellt wird.



Für viele Gäste ist der Besuch am Verkaufsstand der im Steinofen selbst gebackenen Brote alljährlich ein Muss. Entsprechend lang war dann auch zur Mittagszeit die Schlange vor dem Verkaufswagen. „Gebacken wurde bereits seit gestern Abend, um den Gästen auch in diesem Jahr wieder genügend Brote anbieten zu können“, erläutert Vereinsvorsitzender Christian Rottstegge, der gemeinsam mit etwa 20 Vereinsmitgliedern dafür gesorgt hatte, dass der „Mühlentag“ möglichst reibungslos abläuft, im Gespräch mit BD-Redakteur Michael H. Schmitt.
Abgerundet wurde das Angebot an der Bockwindmühle von einem Grill- und Getränkestand. Für die Jüngsten hatten die Ehrenamtlichen eine Hüpfburg aufgebaut.