Update – Brand im Burloer Mühlenweg – Bewohner durch Hund aufmerksam geworden

Update – Brand im Burloer Mühlenweg – Bewohner durch Hund aufmerksam geworden
Rund 50 Feuerwehrleute verhinderten das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude - Foto: mhs

Feuerwehr verhinderte Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude

BURLO | bd | Glück im Unglück hatten die Bewohner eines Einfamilienhauses im Mühlenweg in Burlo. Wie bereits berichtet (Link zum Ursprungsbeitrag), war es am Montagabend dort zu einem Brand gekommen, der rund 50 Feuerwehrkräfte auf den Plan rief. Bei Eintreffen der Wehrleute brannte im Innenhof des Gebäudes ein Geräteschuppen/Carport mit angrenzendem Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Wie die Polizei berichtet, waren die Bewohner zuvor von ihrem Hund auf das Feuer aufmerksam gemacht worden und hatten zunächst versucht, den Brand mit eigenen Mitteln zu bekämpfen, was jedoch nicht gelang.

Für die Dauer der Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Polizeibeamte leiteten den Verkehr ab. Wie die Pressestelle der Polizei mitteilt, können aktuell weder Angaben zur Schadenshöhe noch zur Brandursache gemacht werden. Die Ermittlungen dazu dauern an. Zur Brandbekämpfung eingesetzt waren die Löschzüge aus Burlo, Weseke und Borken. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.

Dichte Rauchwolken im Innenhof des betroffenen Gebäudes – Foto: mhs

Besondere Brisanz hatte der Brand aufgrund der unmittelbaren Nähe zu weiteren Einfamilienhäusern sowie einem größeren, bewohnten Mehrfamilienhauses sowie dem ehemaligen (unbewohnten) VR-Bank-Gebäude, in dem aktuell die Burloer Corona-Teststelle untergebracht ist.

Nachtrag vom 26.01.2022: Ein Nachbargebäude hatte durch Hitzeeinwirkung Schaden genommen. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.

Wichtiger Hinweis aus gegebenem Anlass

Aus aktuellem Anlass wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Verbreitung ungesicherter Informationen sowie die Veröffentlichung von Foto- und Videomaterial in den einschlägigen “Facebook- und Instagram-Gruppen” lediglich zur Verunsicherung der Bevölkerung beitragen und für die Einsatzkräfte vor Ort nicht hilfreich sind. So waren bereits wenige Minuten nach der Alarmierung der Feuerwehr Falschmeldungen verbreitet worden, dass es sich bei dem Brandort um ein Wohngebäude handeln sollte, was offensichtlich mehrere “Schaulustige” veranlasste, den Einsatzort aufzusuchen. Die Meldungen sowie ein bereits veröffentlichtes Privat-Video wurden zwischenzeitlich gelöscht.