Luft für Ministerin Yvonne Gebauer wird zunehmend dünner
Chaotisches Management und Unvermögen wird der nordrhein-westfälischen Schulministerin erneut vorgehalten
LAND NRW | bd | Das Unverständnis aus Reihen der Eltern- und Lehrerschaften für die Pandemie-Politik der nordrhein-westfälischen Schulministerin Yvonne Gebauer wächst. Die Luft für die FDP-Politikerin wird zunehmend dünner. Die jüngsten, vom Ministerium verordneten Umstellungen der Corona-Testverfahren an den Grundschulen, sorgen einmal mehr für Aufregung. Die Liste der „Über-Nacht-Entscheidungen“ der Ministerin, die innerhalb der vergangenen zwei Jahre Eltern und Schulen wiederholt vor schier unlösbare Probleme stellte, ließe sich beliebig lang fortsetzen. Seit Beginn der pandemischen Lage erreichten Anordnungen und Entscheidungen aus dem Ministerium die nordrhein-westfälischen Schulen immer wieder so kurzfristig, dass sowohl dem Lehrpersonal als auch den betroffenen Eltern zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen nur wenige Stunden Zeit verblieben.
So auch im Laufe dieser Woche, in der die Ministerin nur Stunden vor Umsetzung ihrer angeordneten Maßnahmen mitteilte, dass die bisherige Testpraxis in den Grundschulen gekippt wird. Der WDR betitelt Gebauer in einem veröffentlichten Kommentar schlicht als realitätsfremd und attestiert ihr Amtsunfähigkeit. Auch die Oppositionsparteien gehen mittlerweile hart mit der Schulministerin ins Gericht. Allen voran Thomas Kutschaty (SPD), der die Erklärungsversuche und die Arbeit Gebauers in einer Anhörung vor dem NRW-Landtag als „chaotisch“ bezeichnete.
Die Art und Weise, wie die NRW-Ministerin mit den Sorgen und Nöten der Eltern und Lehrer umgeht, spricht mittlerweile eine eigene Sprache. Es fehlen auch im dritten Pandemiejahr schlüssige Konzepte und vorausschauende Maßnahmen, um Eltern, Lehrer und Kinder in der schwierigen Situation zu entlasten.