83-jährige Autofahrerin telefoniert während der Fahrt mit Betrügern – Vor den Augen der Polizei

Der Zufall bewahrte die Dame vor finanziellem Verlust
NRW | pd | Unzählige Male berichtete zwischenzeitlich die Borkener Polizei von Betrugsfällen zum Nachteil von Senioren und Seniorinnen. Oftmals erlitten die Opfer außer dem finanziellen Schaden auch noch psychische Folgeschäden, da sie von den skrupellosen Betrügern massiv unter Druck gesetzt wurden. Wie wichtig es ist, auf die „echte“ Polizei vertrauen zu können, wenn sie zur rechten Zeit in der Nähe ist, darüber berichtet aktuell die Gütersloher Polizei.
Dort haben Beamte der Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück am Donnerstagmittag (27.04., 13.10 Uhr) eine 83-jährige Autofahrerin kontrolliert, weil diese telefonierend vor dem Streifenwagen herfuhr.
Als die Beamten sie anhielten, berichtete die Dame, dass sie es eilig habe. Sie habe die Kripo am Telefon und müsse ihr Geld in Sicherheit bringen. Am Telefon waren Betrüger! Sie haben die Lippstädterin angerufen, sich als Polizeibeamten ausgegeben und von anstehenden Straftaten berichtet. Aus Sicherheitsgründen sollte sie ihr Geld in amtliche Verwahrung geben. Die Betrüger am Telefon lotsten die arglose Frau bis nach Rheda-Wiedenbrück. Dort konnte der Betrug durch die Polizei verhindert werden.
Die Polizei warnt deshalb nochmals: Machen sie am Telefon niemals Angaben über verfügbare Geld- und Wertgegenstände. Die Betrüger sind sehr gut geschult. Sie schaffen es immer wieder das Vertrauen ihrer Opfer zu erlangen. Beenden Sie diese Telefonate sofort. Sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über die Masche der Straftäter!