Feuerwehr-Führungskräfte trafen sich zur Jahresabschlussbesprechung
Landrat Dr. Kai Zwicker dankte für ihren Einsatz im Interesse des Allgemeinwohls
KREIS BORKEN | pd | Rund 120 Führungskräfte der Feuerwehren im Kreis Borken kamen jetzt zu ihrer Jahresabschlussbesprechung bei der Firma Urenco in Gronau zusammen. Für den verhinderten Kreisbrandmeister Stefan van Bömmel begrüßte sein Stellvertreter Thomas Deckers unter den Teilnehmern auch Landrat Dr. Kai Zwicker, Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow, Stephan Gesterkamp, Leiter der gastgebenden Werkfeuerwehr Urenco Step, sowie Mitarbeiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung Als Referenten hieß er zudem Günter Nuth, ehemaliger Feuerwehrmann und Einsatzleiter bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf, willkommen. Der Besprechung vorangegangen war die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Borken, bei der dessen Geschäftsführer Jörg Telaar (Bocholt) die Kassenberichte für die Jahre 2021 und 2022 vorstellte. Jörg Telaar scheidet zum Jahresende aus dieser Funktion aus. Thomas Deckers dankte ihm für seine engagierte Tätigkeit. Als Nachfolger führte er dann Florian Sicking von der Feuerwehr Stadtlohn in dieses Amt ein.
In seinem Grußwort hob anschließend Landrat Dr. Zwicker die Sicherheit der Bevölkerung hervor und erklärte: „Für dieses ehrenamtliche Engagement danken wir Ihnen von Herzen.“ Zudem konstatierte er, dass die Feuerwehren im Kreis bestens aufgestellt seien. Er zeigte sich vor allem erfreut über die funktionierende ortsübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Gefahrenabwehr. Ausdrücklich lobte er die Erarbeitung des interkommunalen Konzeptes zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden. Mit diesem Projekt gehe man im Kreis Borken einen zukunftsweisenden Weg, der daher vom Land maßgeblich mitfinanziert werde.
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In seinem anschließenden Jahresrückblick schaute auch Thomas Deckers auf die vorbildliche Kooperation von Wehren und Kommunen. „Wir haben bereits vor über zehn Jahren mit den Kreisbereitschaften landesweit eine Vorreiterrolle eingenommen“, sagte er und führte dazu aus: „Das zugrundeliegende Konzept haben wir über die Jahre immer wieder evaluiert und mit weiteren leistungsfähigen Komponenten ergänzt. So konnten wir beispielsweise die Teams zur Psychosozialen Unterstützung unserer Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen kreisweit weiter ausbauen.“
Günter Nuth referierte abschließend über das Thema „Wertschätzung von Einsatzkräften und Partner/innen.“ Dabei beschrieb er in anschaulicher Weise die Situation der Angehörigen, die regelmäßig aufgrund von Übungsdiensten und Einsätzen der Feuerwehrleute hintenanstehen müssen. „Versetzen Sie sich zwischendurch bitte immer mal wieder einmal in deren Lage, um sie besser zu verstehen, wenn Sie aus dienstlichen Gründen nicht zuhause sein können“, appellierte Nuth an die anwesenden Führungskräfte.