Hundekot auf Burloer Pättken, Plätzen und Gehwegen nervt Bürgerinnen und Bürger

Hundekot auf Burloer Pättken, Plätzen und Gehwegen nervt Bürgerinnen und Bürger
Ärgernis für viele Bürgerinnen und Bürger - Hundekot auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen - Foto: BD/mhs

Hinterlassenschaften der Hunde bleiben auch dort vermehrt liegen, wo ausreichend Dog-Stations aufgestellt sind

BURLO | bd | Erst im August vergangenen Jahres hatte sich die Stadtverwaltung Borken aufgrund vermehrter Bürgerbeschwerden an alle Hundebesitzer mit dem eindeutigen Hinweis gewandt, dass ausreichend Dog-Stations und Beutelspender zur ordnungsgemäßen Entsorgung des anfallenden Hundekots in den Gemeinden aufgestellt wurden. Insgesamt stünden 80 dieser Behältnisse im Stadtgebiet und in den Ortsteilen zur Verfügung (BD berichtete).

Allen Mahnungen zum Trotz setzen sich manche Hundebesitzer über die städtischen Vorschriften hinweg und lassen die Kothaufen ihrer vierbeinigen Begleiter auf Gehwegen und Plätzen dort liegen, wo die Hunde gerade ihr Geschäft verrichtet haben. Dieses kaum nachvollziehbare Verhalten der Hundebesitzer bringt immer mehr Bürgerinen und Bürger auf die Palme. In besonderem Maße betroffen ist aktuell das Pättken zwischen Dunkerstraße und Pater-Arnold-Straße. Der Schotterweg ist in den vergangenen Tagen und Wochen erneut zur Hundetoilette verkommen. Aufgrund der Vielzahl von Kothaufen, die mitten auf dem schmalen Weg zurückgelassen wurden, wird das Begehen regelrecht zum Slalomlauf für die Fußgänger, um den „Tretminen“ auszuweichen.

Dabei ist es nicht nur übel und geradezug ekelig, wenn der Hundekot am Schuhwerk haften bleibt. Auch ältere Menschen, die dort nicht selten mit Rollator und/oder Rollstuhl unterwegs sind, ärgern sich über die stinkenden Hinterlassenschaften, wenn sie an den Rädern ihrer Gehhilfen und/oder Fahrzeuge haften geblieben sind. Und dies, obwohl in unmittelbarer Nähe in Höhe der ehemaligen Gaststätte Dahlhaus eine Dog-Station aufgestellt ist, die regelmäßig geleert und mit neuen Kotbeuteln aufgefüllt wird.

Kein Wunder also, dass das inakzeptable Verhalten dieser Hundehalter Konflikte mit anderen Passanten geradezu heraufbeschwören. Nicht selten werden in Konsequenz dann auch die Hundebesitzer angefeindet, die ihre Vierbeiner stets ordnungsgemäß führen und die deren Hinterlassenschaften ausnahmslos und ordnungsgemäß entsorgen.

Die Stadt Borken hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Pflicht zur Beseitigung der Verunreinigungen in der Ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Borken geregelt sind und Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet werden können. Eine aktuelle Übersicht aller „Dogstations“ sowie Beutelspender ist auf der Website der Stadt Borken zu finden unter www.borken.de/dogstations.