Türme in der Kreisstadt sollen erlebbar gemacht und saniert werden
Innenausbau im Holkensturm gestartet
BORKEN | pd/bd | Wie die Verwaltung der Stadt Borken bereits im März dieses Jahres mitgeteilt hatte, sollen im Hinblick auf die bevorstehenden Feierlichkeiten des 800-jährigen Stadtjubiläums in 2025 und 2026 die fünf Türme im Stadtkern erlebbar gemacht und saniert werden. Den Anfang macht der Holkensturm, in dem die Innensanierung nun begonnen hat.
Der historische Stadtturm an der Wallstraße wird derzeit für seine neue Funktion als Treffpunkt für Vereine und als Ausstellungsraum hergerichtet. Die drei Etagen werden nach einem Inneneinrichtungskonzept gestaltet, das sich in die spannende Geschichte des Ortes einfügt. Auch die Elektronik des Turms wird in diesem Zuge erneuert.
Aufgrund der Bauarbeiten kann der Holkensturm aktuell bei Stadtführungen nicht betreten werden. Ein Ende der Maßnahme ist für Winter 2024 vorgesehen.
Zu dem neuen Konzept für die Stadttürme gehören beispielsweise interaktive Stationen zur Geschichte der Kreisstadt. Zudem steht bei den Umbaumaßnahmen das Thema Barrierefreiheit im Fokus: Um die Gebäude möglichst barrierearm erfahren zu können, sollen sie auch von außen erlebbar sein. Alle fünf Türme werden dabei zusammen betrachtet. Die gesamte Maßnahme wird im Rahmen des Förderprogramms „Heimat-Zeugnis“ vom Ministerium für Heimat, Bau, Digitalisierung und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und umfasst weitere Arbeiten an den anderen Türmen sowie ein Vermittlungskonzept. Die Stadt Borken erhält hierfür eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 210.000 Euro. Aus eigenen Mitteln sollen rund 150.000 Euro in das Projekt fließen.