Skurios Volleys – Ukrainische Außenangreiferin Anastasiia Petrychenko komplettiert den Kader für die Saison 2024/25

Skurios Volleys – Ukrainische Außenangreiferin Anastasiia Petrychenko komplettiert den Kader für die Saison 2024/25
Die 27-jährige Anastasiia Petrychenko bringt viel Erfahrung mit nach Borken (Fotos: Thomas Hacker)

Petrychenko spielte bis zum Ausbruch des Ukrainekriegs in ihrem Heimatland

BORKEN | pd | Manchmal spielt bei der Kaderplanung der Skurios Volleys auch der Zufall eine größere Rolle. So hatte der Handball-Drittligist TV Emsdetten ein Auge auf den 200 cm großen Kreisläufer Serhii Petrychenko geworfen und hat ihn mittlerweile verpflichtet. Da seine Frau Anastasiia Petrychenko seit Jahren hochklassig Volleyball spielt, war der Kontakt nach Borken schnell hergestellt. Pünktlich zu Beginn der heißen Phase der Saisonvorbereitung schloss sich so die letzte Kader-Lücke bei den Skurios Volleys. Die 185 cm große Außenangreiferin trägt ab sofort das blau-grüne Trikot des Borkener Pro-Ligisten.

Nach der Verpflichtung der erfahrenen Mittelblockerin Simone Speer vor wenigen Tagen sah Cheftrainerin Danuta Brinkmann auf der Außenangreifer-Position noch Verstärkungsbedarf, da die Saison mit 26 Ligaspielen zwischen Ende September 2024 und Ende April 2025 lang und intensiv werden dürfte. „Ich bin froh, dass wir mit Anastasiia so kurzfristig noch eine erfahrene Spielerin verpflichten konnten“, freut sich Brinkmann. „Sie hat in der Ukraine eine sehr gute technische Ausbildung genossen, behält in stressigen Situationen die Ruhe und weiß, was zu tun ist.“


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Die 27-jährige Anastasiia Petrychenko, die bis zum Ausbruch des Ukrainekriegs in ihrem Heimatland spielte, und anschließend je eine Saison in Montenegro und Italien spielte, sieht der neuen Saison positiv entgegen. „Für mich war es eine Chance, in einer starken Liga zu spielen. Die Organisation hier hat mich überzeugt, und natürlich ist es super, dass mein Mann gerade in Emsdetten spielt,“ erklärt sie ihren Wechsel. Er ist ihr größter Kritiker und Fan zugleich. „Wir motivieren uns gegenseitig, unterstützen uns immer und wir schauen uns immer die Spiele des anderen an. Der Sport ist das, was uns zusammenbringt.“

Bereits vor rund 16 Jahren kam die Ukrainerin zum Volleyball „Ich habe in der Mittelschule mit dem Volleyballspielen begonnen“, blickt sie zurück. „Mit elf Jahren kam ich zu meinem ersten Training und seitdem ist Volleyball ein fester Bestandteil meines Lebens.“

Beim ersten Training fühlte sich die 185 cm große Spielerin direkt wohl: „Die Mädels sind total offen und hilfsbereit. Auch mit Danuta klappt die Kommunikation super, wir haben keine Sprachbarriere.“ In Deutschland sieht Petrychenko keine großen Unterschiede im Spielstil: „Das Spiel wird überall schneller, aber die Taktik in Abwehr, Block und Angriff ist ähnlich wie in der Ukraine.“

Für die Saison hat sie klare Ziele: „Ich will in Topform kommen und dem Team helfen, die besten Ergebnisse zu erzielen.“ Und was mögliche Herausforderungen angeht, bleibt sie gelassen: „Ich bin Optimistin – ich glaube immer an das Beste!“

Mit der Verpflichtung von Anastasiia Petrychenko ist der Kader der Skurios Volleys nun komplett, und das Team freut sich auf eine erfolgreiche Saison.

Ein Beitrag von Thomas Hacker


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