Weseke – UPDATE – Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei sorgen für Aufregung in der Sippelgemeinde

Weseke – UPDATE – Schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei sorgen für Aufregung in der Sippelgemeinde
Symbolbild

Mehrere Schüsse in Mehrfamilienhaus gefallen – Zum Einsatz sei eine Schreckschusswaffe gekommen

WESEKE | pd/bd | Am späten Sonntagabend kam es in Weseke zu einem polizeilichen Einsatz, in dessen Verlauf auch Spezialkräfte eingesetzt waren. Hintergrund des Einsatzes seien – so Pressesprecher Thorsten Ohm auf Anfrage unserer Redaktion – Streitigkeiten und Schussgeräusche in einem Mehrfamilienhaus gewesen. Da zunächst nicht feststand, ob die Schüsse aus einer scharfen Schusswaffe abgegeben wurden, so Ohm weiter, seien auch Spezialkräfte zum Einsatz gekommen.

Das, was bislang bekannt ist, fasst die Borkener Polizei nun wie folgt zusammen:

„Am Sonntagabend hat ein Mann in Borken-Weseke im Verlauf eines Streits mit einer Schreckschusswaffen mehrere Schüsse abgegeben. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war es gegen 19.20 Uhr zu einer zunächst lautstarken verbalen Auseinandersetzung im Flur eines Mehrfamilienhauses gekommen. Im weiteren Verlauf fielen mehrere Schüsse. Eine Zeugin verständigte die Polizei. Auf Grund der zunächst unklaren Situation wurden Spezialeinsatzkräfte hinzugezogen. Im Haus trafen die Polizisten auf einen der beiden Beteiligten. Der andere hatte sich entfernt. Bei dem Geschehen gab es keine Verletzten.„

Quelle: Polizei Borken

Hinweise auf eine Geiselnahme – wie in entsprechenden Kommentaren im Internet spekuliert wurde, bestätigte die Polizei nicht. Bei der in einer Wohnung angetroffenen und vorübergehend festgenommenen Person handelt es sich um einen Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit. Dieser soll jedoch nicht derjenige gewesen sein, der die Schüsse abgegeben hat. Zum Aufenthalt der zweiten Person, die offenbar von der Schreckschusswaffe Gebrauch gemacht hatte und der Polizei bekannt ist, liegen – genau wie zu den Hintergründen des Streits – derzeit keine weiteren Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.

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