Skurios Volleys – Borkener Heimsieg im West-Derby

Skurios Volleys – Borkener Heimsieg im West-Derby
Nach 66 Spielminuten jubelte das Skurios-Trainerteam gemeinsam mit den Spielerinnen. (Foto: Thomas Hacker)

Bayer-Volleys hinterlassen drei Tabellenpunkte als Gastgeschenk im Westmünsterland

BORKEN | pd | Das Heimspiel-Debüt in der Saison 2024/25 der Skurios Volleys ist geglückt. Vor über 500 Zuschauern haben sie ihr drittes Saisonspiel in der 2. Volleyball Bundesliga Pro – powered by SnowTrex – mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen die aus den Vorjahren bestens bekannten BayerVolleys Leverkusen beenden können. Nach den zwei Auftaktsiegen auswärts gegen die ESA Grimma Volleys und den VCO Dresden war das Heimspiel nun zugleich das Debüt der neuen Cheftrainerin Danuta Brinkmann und ihres Co-Trainers Arne Ohlms in der heimischen Mergelsberg-Sporthalle. Auch für die Neuzugänge Ditte Kjaer Hansen, Rezila Mazure-Magi, Anastasiia Petrychenko und Simone Speer war es das erste Heimspiel vor gewohnt-lautstarker Kulisse. Das ging nach nur 66 Minuten Spielzeit mit einem klaren 3:0-Erfolg (25:18, 25:20, 25:17) der Skurios Volleys unerwartet früh beendet.

„Wir wollten dem Gegner unser Spiel aufdrücken, und das ist uns gelungen“, sagte Cheftrainerin Danuta Brinkmann nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben wenige Eigenfehler gemacht, waren konzentriert und haben in den entscheidenden Momenten den Druck hochgehalten.“


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Leverkusen war ohne Außenangreiferin Sara Overländer und Diagonalspielerin Isabell Schneider angereist, diese fehlende Routine machte sich auf dem Feld dann auch bemerkbar. Der erste Satz begann zunächst ausgeglichen, bis die Skurios Volleys beim Stand von 10:10 das Tempo erhöhten und sich etwas absetzen konnten. Leverkusen nahm beim 17:14 die erste Auszeit, doch Borken blieb dominant. Der Satz endete mit einem recht deutlichen 25:18, als Kapitänin Fabienne Coenders ihren letzten Angriff erfolgreich abschloss. „Ich habe das Team einfach machen lassen“, lobte Danuta Brinkmann. „Sie haben die richtigen Entscheidungen getroffen und sich von der Kulisse tragen lassen.“

Im zweiten Satz trat Borken personell unverändert an, und bis zum Stand von 13:13 waren beide Teams auf Augenhöhe unterwegs. Dann aber zogen die Skurios Volleys, getragen von der Stimmung ihrer Fans, das Tempo an. Das Team des Leverkusener Trainers Dirk Sauermann fand nur wenige Gelegenheiten den Ball im Borkener Spielfeld zu versenken, sodass Borken schließlich den dritten Satzball zum 25:20. Versenken konnte „Wir haben eine Abwehr, die wie eine Mauer steht“, kommentierte Kapitänin Fabienne Coenders nach dem Spiel. „Das gibt uns im Angriff die Freiheit, kreativer zu agieren.“

Im dritten Satz kamen die BayerVolleys besser ins Spiel als in den ersten beiden Durchgängen. Obwohl Leverkusen zu Beginn mit 11:9 führte, wendete sich das Blatt nach einer Auszeit von Danuta Brinkmann zugunsten der Skurios Volleys, auch dank einiger Leverkusener Eigenfehler. Die Gastgeberinnen setzten sich über ein 13:12 bis auf 17:12 ab, und die Gäste konnten diesen Lauf nicht stoppen. Nach xxx Spielminuten ging ein Angriff von Leverkusens Diagonalspielerin Jule Hellmann in den Borkener Block von Fabienne Coenders und Sandra Hövels, womit auch der dritte Satz zugunsten der Skurios Volleys mit 25:17 endete. „Ich fand, das war eine gute Teamleistung“, sagte Rückkehrerin Simone Speer, die nach vier Jahren wieder für die Skurios Volleys auf dem Feld stand. „Wir haben vor allem wenig Fehler gemacht und die zwei Siege zum Start haben natürlich auch für Selbstvertrauen gesorgt.“


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Durch ihre starke Leistung wurde die Borkener Kapitänin Fabienne Coenders zur wertvollsten Spielerin (MVP) des Abends gewählt – zum nunmehr zweiten Mal in der noch kurzen Saison. „Wir kombinieren jetzt viel mehr und spielen lockerer als in der Vorsaison“, erklärte die erfahrene Außenangreiferin. Bei den Gästen erhielt Betty Lange die silberne MVP-Medaille. Mit diesem Sieg sind die Skurios Volleys auch nach drei Spieltagen noch ungeschlagen. „Wir wollen oben mitspielen, und dieser Start gibt uns viel Selbstbewusstsein“, betonte Trainerin Brinkmann. Am kommenden Samstag geht es für die Westmünsterländerinnen nun mit leichtem Rückenwind nach Norden zum ETV Hamburg. Zugleich aber wissen sie auch, dass die bisherigen Spiele in der Hansestadt immer sehr umkämpft waren und die Hamburgerinnen nie zu unterschätzen sind.

Ein Beitrag von Thomas Hacker


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