Gefahrenquellen für den Radverkehr sollen reduziert werden – Stadt prüft Poller auf Fahrradwegen
Poller und Wegsperren sollen überprüft und bei Bedarf entfernt werden
BORKEN | pd | Poller und Umlaufschranken auf Radwegen bergen oftmals eine Kollisionsgefahr, gerade in der Dunkelheit. Niedrige Sperrpfosten können leicht übersehen werden, insbesondere bei Fahrten in Gruppen. Gleichzeitig stellen sie oft deutliche Behinderungen dar – unter anderem für Menschen mit Lastenrädern und Anhängern sowie für Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen. Um die Kreisstadt noch fahrradfreundlicher zu gestalten, nimmt die Stadtverwaltung einen entsprechenden Erlass des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zum Anlass, viele der vorhandenen Poller und Wegsperren zu überprüfen und bei Bedarf auch zu entfernen.
Die Stadtverwaltung hat bereits begonnen, Poller und Umlaufsperren im Stadtgebiet zu prüfen. Aktuell werden zunächst Umlaufschranken umgerüstet oder entfernt. Im Falle einer Demontage erfolgt diese grundsätzlich nicht ersatzlos. Die Stadt Borken prüft für jeden Einzelfall Alternativmaßnahmen wie Verkehrszeichen und Markierungen.
Im Anschluss soll eine Vielzahl an Sperrpfosten und Poller entfernt werden, die durch die niedrige Silhouette oft schlecht erkennbar sind und daher im unmittelbaren Verkehrsraum der Radfahrenden nicht verbleiben sollen. Nach Abschluss der Maßnahme werden sie nur noch im Ausnahmefall und dort zu finden sein, wo sie unverzichtbar sind.
Ziel ist es, die Wege im Stadtgebiet noch sicherer und barrierefreier zu gestalten, um so den Fahrkomfort in der fahrradfreundlichen Stadt Borken weiter zu erhöhen.