Borkener Türme im Fokus – Wiedereröffnung des Holkensturm

Land NRW hatte 210.000 Euro zur Sanierung/Renovierung bereitgestellt
BORKEN | pd | Mit Blick auf das Borkener Stadtjubiläum, das in diesem Sommer startet, sollen auch die fünf Borkener Stadttürme stärker in den Fokus genommen werden. Als Wahrzeichen der Stadt Borken hat die Stadtverwaltung ein Konzept zur Ertüchtigung sowie stadtgeschichtlichen Vermittlung der Stadttürme erarbeitet und dafür 210.000 EUR Fördermittel vom Land Nordrhein-Westfalen erhalten. Die Arbeiten kommen nun am ersten der fünf Türme zum Abschluss: Der Holkensturm an der Wallstraße wird parallel zum Feierabendmarkt am Donnerstag, 6. Februar 2025, eröffnet. Von 16 bis 19 Uhr haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, den Turm zu besichtigen und das neue innenarchitektonische Konzept sowie die künftige Nutzung zu erleben.
Für Fragen zum Prozess und Umbau des Wahrzeichens stehen die beteiligten Personen der Stadtverwaltung und das Architekturbüro am Abend zur Verfügung. Außerdem zeigt das FARB Forum Altes Rathaus Borken im Turm Exponate im Rahmen einer kleinen Ausstellung, die aus dem Depot des Museums stammen. Zu sehen sind Fotografien und weitere Objekte mit Bezug zu Borken. Zudem wird Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing um 17.30 Uhr ein kurzes Grußwort sprechen.
Der nun fertig renovierte Turm stellt den Auftakt der Arbeiten an den fünf Stadttürmen dar. Schwerpunkt des Projektes ist die zeitgemäße Vermittlung von Heimat- und Stadtgeschichte, deren Implementierung für die nächsten Monate beziehungsweise bis Ende 2026 vorgesehen ist. In den nächsten Monaten werden der Diebes- und Wedemhoveturm ebenfalls im Rahmen des Gesamtkonzeptes ertüchtigt. Der Holkensturm, der nach Setzungsbewegungen im Mauerwerk mehrere Jahre gesperrt war, soll künftig vorrangig für Kulturprojekte wie Lesungen oder Ausstellungen genutzt werden, aber auch Vereine und Gruppen können sich vor Ort treffen. Die Gesamtmaßnahme wird im Rahmen des „Heimat-Zeugnis“ des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung gefördert.