Werbekreis Burlo-Borkenwirthe – „Wintergang“ führte auch zur Klosterpforte

Wiederbelebung der alten Kneipe erneut thematisiert
BURLO | bd | Am Samstagnachmittag traf sich die Burlo-Borkenwirther Unternehmerschaft zum traditionellen „Wintergang“. Im Zuge des vom Werbekreis Burlo-Borkenwirthe jährlich organisierten Mitgliedertreffens standen in diesem Jahr Besuche des alteingesessenen Bad- & Heizungsunternehmens Ressmann am Firmensitz an der Borkener Straße sowie der seit längerer Zeit leerstehenden Kneipe „Klosterpforte“ auf dem Programm.
Bad & Heizung Ressmann
Vom Pfarrgemeindezentrum zogen die Wintergang-Teilnehmenden zunächst zur Borkener Straße 13, dem Firmensitz des Bad- und Heizungsbauunternehmens Ressmann. Die rund 50 Personen erfuhren in den teilweise neuen Räumlichkeiten des Unternehmens, das vom Team Hubert Ressmann, Kai Wolniczak und Julian Fortmann geschäftsführend geleitet wird, viele interessante Informationen über die traditionellen Handwerksleistungen. Deutlich wurde, dass Kundenzufriedenheit und Service bei dem Familienunternehmen ganz oben auf der Agenda stehen, was auf der Unternehmens-Homepage durch eine so genannte 9-Sterne-Garantie verdeutlicht wird. Von der Planung bis zum Notdienst bietet das Unternehmen eine Vielzahl von Leistungen rund ums Thema Bad, Heizung und Lüftung und ist somit lokal und regional in einer Zeit, in der sich viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema Heizen und Nutzung alternativer Energien auseinandersetzen müssen, der richtige Ansprechpartner.
Der Tross zog im Anschluss an die Besichtigung zu dem Ort, der seit geraumer Zeit in der Gemeinde im Gespräch ist. Gemeint ist das alte Gemäuer der leerstehenden Immobilie „Klosterpforte“ am Alexanderplatz. Wie bereits berichtet, soll das teilweise unter Denkmalschutz stehende Gebäude von einer neu gegründeten Bürgergenossenschaft erworben und nach Vorstellung der Ideenlieferanten durch einen aufwendigen Um- bzw. Neubau den Bürgerinnen und Bürgern als Gastronomiebetrieb wiederbelebt werden.
Bürgergenossenschaft Klosterpforte eG
Mit großem Interesse verfolgte die Unternehmerschaft den Ausführungen des Genossenschaftsvorstands, der noch einmal verdeutlichte, welch große Bedeutung der Erhalt der Kneipe für das soziale Leben in der Gemeinde haben dürfte. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben bereits Genossenschaftsanteile gezeichnet, sodass aktuell ein Betrag von über 390.000 Euro zur Verfügung steht. Für den Kauf der Immobilie werden bis zum 20. März 2025 insgesamt 435.000 Euro benötigt. Wir sind sehr zuversichtlich, den Betrag fristgerecht zu erreichen“, erklärten Gabriele Benien (Vorstandsvorsitzende) und Norbert Nießing als Aufsichtsratsmitglied der Genossenschaft unisono. Wie bereits in der Bürgerversammlung im November 2025 wiesen beide nochmals eindringlich auf die herausragende Bedeutung für die Gemeinde Burlo und deren BürgerInnen hin, die mit den Plänen einhergehen.
Mehr Beiträge zum Thema
„Gerade im Hinblick auf die aktuell vorgestellten Planungen, dass es in Kürze am Vennweg neue Baugrundstücke geben wird (BD berichtete) und sich somit weitere Familien in der Gemeinde niederlassen werden, kommt den Bestrebungen zum Erhalt der Klosterpforte, deren Standort historisch betrachtet eigentlich das „Zentrum der Gemeinde Burlo“ ist, besondere Bedeutung zu“, beschreibt Nießing und wies alle Bürgerinnen und Bürger nochmals auf die wohl „einmalige Chance“ hin, die Gemeinde zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Dabei gehe es nicht nur darum, den vielen Kegelvereinen im Ort ein ansprechendes, neues Zuhause für den absehbaren Fall zu bieten, dass das Gasthaus Reemann an der Pater-Arnold-Straße die Türen dauerhaft schließt. Erstrebenswert sei vor allem, das historische Gebäude als Gemeindetreffpunkt zu erhalten. Mittlerweile gebe es mehrere Gastronomen aus der Region, die sich einen Betrieb an diesem Standort gut vorstellen könnten.
Weiterführende Informationen können jederzeit über die Genossenschafts-Homepage abgerufen werden.