1.100 Tonnen Salz und 30.000 Liter Feuchtsalz vorrätig: Der Winter kann kommen

1.100 Tonnen Salz und 30.000 Liter Feuchtsalz vorrätig: Der Winter kann kommen
© Kreis Borken

Winterdienst des Kreises Borken ist vorbereitet

(pd) Der erste Schnee in diesem Winter ist zwar nicht liegen geblieben, doch der Winterdienst des Kreises Borken steht schon in den Startlöchern. Mit 1.100 Tonnen Festsalz und 30.000 Liter des selbst produzierten Feuchtsalzes, das nun am Interkommunalen Bauhof des Kreises Borken in Gescher und in zwei Hallen in Borken-Gemen lagert, sieht Ralf Jürgens, Leiter des Interkommunalen Bauhofes des Kreises Borken und der Stadt Gescher, sich und sein Team bestens gerüstet für einen Wintereinbruch. Mit Blick auf die überraschend großen Schneemengen Anfang des Jahres gibt es nun auch ein paar kleine Anpassungen, die zum Beispiel längere Bereitschaften einschließen.

Basierend auf verschiedenen Wetterberichten wird recht kurzfristig, circa 24 Stunden vorher, entschieden, ob für die Nacht eine Bereitschaft eingerichtet und ein Schichtplan benötigt wird. Die Bereitschaft beginnt dann nachts um drei Uhr. Um diese Zeit entscheidet der verantwortliche Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes, ob in dieser Nacht der Winterdienst auf die Straßen geschickt werden muss. Ist dies der Fall, benachrichtigt er umgehend alle Mitarbeiter, die Dienst haben. Halb vier in der Früh, am Bauhof angekommen: Dort müssen die Fahrzeuge – acht Großfahrzeuge, zwei für die Radwege und eins für die Außenbereiche der kreiseigenen Gebäude – befüllt und die Routen abgesprochen werden. Die großen LKW werden mit zwei bis vier Tonnen beladen, die kleineren mit rund 500 Kilo Salz. Wenn alles „normal“ läuft, dann sind bis sieben Uhr alle Straßen und Radwege im Zuständigkeitsbereich sowie die Flächen an den kreiseigenen Gebäuden gestreut. Länger dauert es, wenn es mal über einen größeren Zeitraum schneit.

Winterdienst
Mit insgesamt elf Fahrzeugen sorgt das Team des Winterdienstes für freie Straßen. ©

Da von den Großfahrzeugen zwei nicht Schnee schieben können, wird der Bauhof im nächsten Jahr aufrüsten. Die entsprechenden Fahrzeuge werden gegen zwei Unimogs „getauscht“, die dann wie die restlichen Fahrzeuge im Fuhrpark des Interkommunalen Bauhofs diese Tätigkeit ausführen können.

Auf insgesamt 460 Kilometern Kreisstraßen, 80 Kilometern Radwegen, dazu Flächen an eigenen Gebäuden sorgt dann das elfköpfige Team des Winterdienstes für freie Straßen. Doch trotz abgeschobener und gestreuter Kreisstraßen lautet Jürgens Appell abschließend: „Bitte machen Sie Ihr Auto wintertauglich und fahren Sie immer den Gegebenheiten entsprechend vorsichtig!“