Glasfaserausbau in den Burloer Außenbezirken schreitet voran
Entlang der Peripherie sind die bunten Leitungen längst angekommen
BURLO | bd | Für den, der momentan auf den Wirtschaftswegen am Rand des Burloer Ortskerns unterwegs ist, sind die Vorzeichen des Glasfaserausbaus in den Außenbereichen kaum zu übersehen. Die bunten Leitungen, die den Anwohnern in Kürze das schnelle Internet ins Haus bringen werden, sind an vielen Straßenrändern und am Rand der Felder ein sicheres Indiz dafür, dass der versprochene Ausbau mit großen Schritten vorangeht.
Erst am 30. November hatte Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing anlässlich des Starts der Ausbauarbeiten in den Weseker Außenbereichen betont, dass die Digitalisierung den Bürgerinnen und Bürgern neue Chancen im Alltag und bei der Arbeit eröffnen wird (BD berichtete). Damit wird sie wohl Recht behalten, denn wer aktuell noch auf die herkömmlichen Kupferleitungen setzt, wird über kurz oder lang mit der sich abzeichnenden Entwicklung kaum noch Schritt halten können.
An vielen Stellen gleichzeitig werden momentan die Leitungen unter Straßeneinmündungen und Grundstückszufahrten von den Bauunternehmen „durchgeschossen“. In einem speziellen Bohrverfahren hält sich dadurch der Schaden an den Fahrbahnoberflächen in Grenzen bzw. bleibt ganz aus. Neben den Fahrbahnen sind Minibagger gleichzeitig dabei, schmale Gräben für die Aufnahme der Leitungen auszuheben.
Dem Beobachter bietet sich entlang der Felder derzeit ein zum Teil skurril-buntes Bild in der sonst eher tristen Landschaft entlang der abgeernteten Äcker. Dort, wo die Leitungen nach vielen hundert Metern unterirdischer Verlegung wieder zutage treten, zeigt sich dem Betrachter ein Knäuel von Leitungen, das es von den zeitnah nachfolgenden Technikern zunächst wieder zu entwirren gilt, bevor sie das Glasfaserkabel in die Häuser legen können.
Wann letztlich die Haushalte in den Außenbereichen tatsächlich das schnelle Internet nutzen können, steht derzeit noch nicht fest. Es liegt aber nach Bekunden der Stadtspitze im Interesse aller Beteiligten, dass die Anschlussarbeiten noch im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden können.