Trecker-Umzug Borken – Viele tausend Menschen an der Strecke

Trecker-Umzug Borken – Viele tausend Menschen an der Strecke
Das Motto des Umzugs kam bei den Menschen an - Foto: © by bd

Für alle Zuschauer „Ein Funken Hoffnung“ (Fotostrecke)

BORKEN | bd | Am Samstagabend rollte der angekündigte Trecker-Korso durch Gemen und Borken. Bei leichtem Nieselregen hatten sich viele tausend Menschen entlang der Strecke von der Neumühlenallee bis zur Borkener Innenstadt positioniert, um den vorbeiziehenden Tross zu bejubeln und zu beklatschen. Kleine Kinder hatten dazu ihre Laternen mitgebracht und waren ganz aus dem Häuschen, als die weit über 100 phantasievoll geschmückten und beleuchteten Ackerschlepper, Gabelstapler, LKW und Bagger an ihnen vorbei rollten.

Allein an der Einmündung Neumühlenallee/Ahauser Straße in Gemen hatten sich mehrere hundert Menschen versammelt. Lange, bevor die zuckenden Blaulichter der Polizeimotorräder, die den Umzug begleiteten, die Spitze des Umzugs ankündigten, gab es hier kein Durchkommen mehr.

Viele hundert ZuschauerInnen spendeten den Fahrern und Fahrerinnen der Ackerschlepper Applaus, als sie von der Neumühlenallee in die Ahauser Straße einbogen – © by bd
Liebevoll gestaltete Ackerschlepper
liebevoll in Szene gesetzt – © by bd

Das gewählte Motto des Umzuges „Ein Funken Hoffnung“ war offensichtlich genau das, was viele Menschen in dieser Zeit an die Umzugsstrecke lockte. Dass die Landwirte und Landwirtinnen neben dieser Botschaft dann auch ein paar Transparente mit Statements zur ihrer berufsspezifischen und seit langem angespannten Situation in den Tross eingebaut hatten, ist nur zu verständlich.

Botschaften wie diese waren im kilometerlangen Tross auch zu finden – © by bd

Alles in allem war das, was die Landwirtschaft mit diesem Umzug auf die Beine gestellt hat, einmal mehr ein Highlight in der Vorweihnachtszeit des Jahres 2021, in der die negativen Schlagzeilen aufgrund der Pandemie leider überwiegen. Fest steht, dass die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt das Angebot der Landwirte und Landwirtinnen gerne und dankend angenommen haben – vielleicht, um für einen kurzen Augenblick die Tragik dieser Zeit zu vergessen.

Impressionen