Gymnasium Mariengarden – Letzter Schultag vor dem Fest für über 700 Schülerinnen und Schüler
Vertreter von Lehrerinnen und Lehrern halten angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante eine Verlängerung der Weihnachtsferien und Homeschooling für möglich.
BURLO | bd | Zwei Tage früher als die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler im Land NRW treffen sich am heutigen Tag die Burloer „Mariengardener“ zum letzten Unterrichtstag des Jahres in den Klassenräumen des Ordensgymnasiums. Sie alle hoffen auf ein Wiedersehen zum Präsenzunterricht am 10. Januar 2022. Ob das so eintreten wird, daran meldeten bereits gestern Lehrerverbände und Gewerkschaftsvertreter in Nordrhein-Westfalen berechtigte Zweifel an.
Sie halten es für möglich, dass es angesichts der erwarteten Verbreitung der Omikron-Variante zu einer Verlängerung der Weihnachtsferien und Homeschooling kommt. „Distanzunterricht für eine begrenzte Zeit nach den Weihnachtsferien kann eine Möglichkeit sein, die Verbreitung der Omikron-Variante zu erschweren“, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Präsident des Deutsche Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, sagte: „Wenn die Infektionszahlen aufgrund von Omikron in den Weihnachtsferien massiv nach oben gehen, dürfen Ferienverlängerungen beziehungsweise erneuter Distanzunterricht nicht ausgeschlossen werden.“ Beide fordern aufgrund des aktuell bestehenden Flickenteppichs eine bundeseinheitliche Regelung.
Ob sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder bei der für den heutigen Tag geplanten Konferenz auf eine bundeseinheitliche Regelung einigen werden, bleibt abzuwarten. Vorab hatten sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sowie Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zum Thema geäußert. Beide betonten, dass alles getan werden müsse, um einen Lockdown zu verhindern. Schulschließungen können nur die Ultima Ratio sein.