7-Tage-Inzidenz im Kreis Borken über Nacht explodiert
Wert steigt in 24 Stunden um 106,5 auf 672,8 an
KREIS BORKEN | bd | Angekommen in der lang angekündigten „Omikron-Welle“ sind nun auch die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Borken. Darauf deutet zumindest der Zuwachs bei der 7-Tage-Inzidenz hin. Diese ist im Vergleich zum Vortag um 106,5 Punkte auf nunmehr 672,8 Neuinfektionen (pro 100.000 Einwohner) angestiegen und liegt somit weit über dem Bundesdurchschnittswert (derzeit 553,2). Einen derart massiven Anstieg der Fallzahlen hat es bislang im Kreis Borken nicht gegeben.
Auf Bundesebene meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) bei den Neuinfektionen eine Zunahme von 74.405 innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Die Zahl der Todesfälle ist um weitere 193 Verstorbene angestiegen und liegt aktuell bei insegsamt 115.842. Im Kreis Borken sind seit Pandemiebeginn laut Meldung des Kreisgesundheitsamtes insgesamt 322 Menschen an den Folgen der Corona-Infektion verstorben (Stand 16./17. Januar 2022).
Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz indes bleibt mit 3,17 relativ niedrig, was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass die Intensivstationen der Krankenhäuser den Peak der Einweisungen von Corona-Patienten derzeit noch nicht gesehen haben dürften – so einige führende Wissenschaftler. Im Kreis Borken ist die Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten aktuell ebenfalls noch moderat. Laut DIVI-Intensivregister belegen derzeit 6 Covid-Patienten Intensivbetten im Krankenhausverbund. Zwei von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Der Anteil der COVID-19 PatientInnen an der Gesamtzahl der Intensivbetten beläuft sich demnach aktuell auf 9,23%.