Anne König besucht Stadtwerke Borken – Weseker Nahwärmenetz-Projekt als wegbereitend eingestuft
Bundestagsabgeordnete unterstreicht die Notwenigkeit der kommunalen Energieversorger im Kampf gegen den Klimawandel
BORKEN | pd | Zu einem Austausch besuchte Anne König die Stadtwerke Borken und Ron Keßeler. Der Geschäftsführer präsentierte der Borkenerin das Unternehmen, das zusammen mit den Stadtwerken Coesfeld den Verbund „Emergy“ gründete, um an den Erfolg als „starker Akteur der Region“ anzuschliessen.
Der Betrieb eigener Windkraft- und PV-Anlagen mache deutlich, dass Ökostrom vor Ort erfolgreich und nachhaltig entstehen kann, sagte König nach dem Gespräch: „Die kommunalen Versorger mit ihrem Know-how leisten einen wichtigen Beitrag, um die Herausforderungen der Energie- und Klimawende zu meistern.“
Für besonders wegbereitend stuft sie das Nahwärmenetz-Projekt in Borken-Weseke ein. In diesem neuen Wohnbaugebiet werden die Grundstücke über eine Ringleitung angeschlossen und versorgt. Für die Wärmegewinnung werden Sonden ins Erdreich gebracht. Das Projekt der sogenannten „kalten Nahwärme“ ist für Anne König ein erneuter Beweis, dass der Kreis Borken die Energiewende erfolgreich gestaltet: „Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, wie heimische Energieversorger und Unternehmen in diesem Feld zukunftsorientiert handeln. Es ist wichtig, diese Expertise auch in meine Arbeit im Ausschuss für Klimaschutz und Energie mit einfließen zu lassen.“
Auch über den erfolgreichen Glasfaserausbau tauschten sich König und Keßeler aus. Der ist hier größtenteils abgeschlossen, während die Ballungszentren davon noch weit entfernt sind.
König lobte das weitere kommunale Engagement der Stadtwerke. Sie übernehmen wichtige Aufgaben wie den Betrieb der Bäder in Borken, Weseke, Velen und Ramsdorf. Hinzu kommt das Angebot von E-Auto-Ladestationen und Leih-E-Bikes.
Der Besuch bei den Stadtwerken ist nur der Startschuss für weitere Gespräche. Die Bundestagsabgeordnete wird in den nächsten Wochen weitere kommunale Energieversorger und leistungsstarke Unternehmen im Wahlkreis besuchen.