Freie Sicht am Schwarzen Weg – Randbepflanzungen „auf den Stock gesetzt“
Umfangreicher Rückschnitt entlang der Fahrbahn
BURLO / BoWi | bd | Wer gerade mit dem Fahrzeug oder zu Fuß auf dem Schwarzen Weg in Burlo unterwegs ist, dem bietet sich derzeit auf beiden Seiten der Fahrbahn auf mehreren hundert Metern Länge ein durchaus ungewohntes Bild. Während die Grünstreifen auf der einen Fahrbahnseite aktuell durch den Glasfaser-Ausbau durch Aushub in Mitleidenschaft gezogen werden, werden auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite in Höhe der Einmündung Depenbrook bis in Höhe Schlichtenhorst umfangreiche Forstpflegearbeiten durchgeführt. Die Bepflanzung am Fahrbahnrand wurde „auf den Stock gesetzt“ und gibt so die Sicht auf die dahinter liegenden Felder frei, die seit vielen Jahren vom ausufernd wuchernden Bewuchs verdeckt waren.
Die Forstarbeiten wie Rückschnitt oder das „auf den Stock setzen“ sind nur in den Monaten Oktober bis März erlaubt und erfolgen somit nach dem Bundesnaturschutzgesetz regelkonform. Im Gesetzestext ist von „schonenden Form- und Pflegeschnitten zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen“ die Rede. Das gilt für Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen sowie Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze.
Mit den Arbeiten können derzeit auch einige großflächigere Fahrbahnverunreinigungen einher gehen, die aufgrund der feuchten Witterung durchaus zu Gefahrenstellen werden können. Verkehrsteilnehmer sollten sich entsprechend vorsichtig und umsichtig verhalten.