Polizei-Warnmeldung: Aktuell mehrere Anrufe durch „falsche Polizeibeamte“

Polizei-Warnmeldung: Aktuell mehrere Anrufe durch „falsche Polizeibeamte“
Symbolbild

Schwerpunkt der Betrüger aktuell wohl in Borken

BORKEN | pd | Am heutigen Tag treiben die Betrüger weiter ihr kriminelles Unwesen – Aktuell ist der Schwerpunkt Borken. Mal gab es angeblich Festnahmen in der Nähe, mal sei ein Tatverdächtiger flüchtig, mal fragen die Anrufer direkt nach Wertsachen und auch die Schockanrufe (z.B. angebliche Beteiligung eines Verwandten an einem schweren Unfall) gehören zu den Lügengeschichten der Betrüger: In kleinen Variationen tischen die Betrüger ihren potenziellen Opfern die immer gleiche Geschichte auf – sie geben sich als Polizeibeamte aus, die den Angerufenen vermeintlich vor Schlimmerem bewahren wollen – dabei haben sie in Wirklichkeit nur Böses im Sinn.

Vielen ist diese Form des Telefonbetrugs inzwischen bekannt und sie lassen sich gar nicht erst auf ein derartiges Gespräch ein. Denn wer sich erst einmal auf einen längeren Wortwechsel einlässt, kann im Verlauf eher zu beeinflussen sein. Denn die Täter gehen psychologisch geschickt vor: Sie bauen bedrohliche Szenarien auf, die sie mit vermeintlich glaubwürdigen Informationen unterfüttern. Immer wieder kommt es leider dazu, dass sie an das Hab und Gut ihrer Opfer kommen: Diese glauben am Ende, Wertsachen oder Bargeld bei den Tätern in sichere Hände zu geben oder gar an einer bestimmten Stelle zu deponieren.

Das Gegenteil ist der Fall! Die Polizei erneuert deshalb ihre Warnung: Wer einen derartigen Anruf erhält, sollte keine persönlichen Daten preisgeben und ebenso wenig über seine Vermögensverhältnisse Auskunft geben. Die Polizei erfragt derartige Informationen niemals per Telefongespräch. Auch wenn im Display des Telefons die „110“ erscheinen sollte, handelt sich keinesfalls um einen Anruf der Polizei. Die Betrüger nutzen technische Möglichkeiten, um damit eben dies vorzutäuschen. Wer von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen wird, sollte im Zweifel das Telefonat sofort beenden, Vertrauenspersonen hinzuzuziehen und im Verdachtsfall die „110“ anzurufen.

Zur Masche „Falscher Polizeibeamter“ hat die Polizei wichtige Informationen und Hinweise zusammengestellt. Sie sind im Internet abrufbar unter https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus