Kreis Borken – Kommunale Familie im Westmünsterland will ukrainischen Kriegsflüchtlingen helfen
Kreis Borken sichert auch seinem polnischen Partnerkreis Wroclaw/Breslau Unterstützung zuerstadt
KREIS BORKEN | pd | Der Kreis Borken und seine 17 Städte und Gemeinden zeigen sich mit den ukrainischen Kriegsflüchtlingen solidarisch und wollen helfen: Auf Initiative von Landrat Dr. Kai Zwicker hatten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister am Donnerstag dazu im Rahmen einer Videokonferenz mit dem Kreis vor allem entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten ausgelotet und erste Absprachen getroffen. Hierüber setzte Dr. Zwicker anschließend die Regierungspräsidentin Dorothee Feller in Kenntnis.
Borkens polnischer Partnerkreis Wroclaw/Breslau stellt sich schon auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ein. Entsprechende Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Landrat Dr. Kai Zwicker sicherte am Samstag (26.02.2022) seinem dortigen Amtskollegen Roman Potocki dabei die Unterstützung des Kreises Borken zu. Vereinbart wurde, am Montagvormittag im Rahmen einer Videokonferenz zwischen beiden Landräten mögliche Hilfsmaßnahmen abzusprechen.
Angesichts dieser Entwicklung hat der Kreis Borken bereits Kontakt mit der Vorstandsvorsitzenden des hiesigen DRK-Kreisverbandes, Beatrix Grohn, und dem Leiter des DRK-Rettungsdienstes und DRK-Krisenmanager, Jürgen Rave, aufgenommen.
Gleichzeitig bittet der Kreis Borken eindringlich darum, von eigenständigen Fahrten an die polnisch-ukrainische Grenze mit dem Ziel, Kriegsflüchtlinge ins Westmünsterland zu bringen, abzusehen. Die Flüchtlingshilfe wird bereits von Bund und Land NRW organisiert und soll geordnet erfolgen.