Girls´ & Boys´ Day“ 2022 – Neun Schülerinnen und Schüler schnupperten bei der Kreisverwaltung

Kreisverwaltung hatte eintägiges „Praktikum“ ermöglicht

KREIS BORKEN | pd | Am gestrigen „Girls´ & Boys´ Day“ haben neun Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit genutzt, die vielfältigen Aufgabenbereiche des Kreises Borken in Augenschein zu nehmen. Denn: Sie nahmen am „Zukunftstag“ teil, an dem in ganz Deutschland Jugendliche ab der fünften Klasse in die Arbeitswelt und insbesondere in geschlechtsuntypische Berufe schnuppern konnten. Neben vielen Betrieben, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen hatte auch die Kreisverwaltung gern dieses eintägige „Praktikum“ ermöglicht. „Es ist schön zu sehen, wie viele junge Leute sich für unsere Kreisverwaltung interessieren“, freute sich Landrat Dr. Kai Zwicker über die große Nachfrage nach Plätzen für den „Girls´ & Boys´ Day“ in der Kreisverwaltung.

Zwei Mädchen waren in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst und konnten direkt die Räumlichkeiten im neu erbauten Ergänzungsgebäude am Borkener Kreishaus begutachten. Aber auch im kult, der Kultureinrichtung des Kreises, in Vreden, erhielten zwei junge Schüler einen Einblick in den spannenden Beruf eines Museologen. Darüber hinaus konnten die jungen Leute beispielsweise die Aufgaben eines medizinischen Fachangestellten im Gesundheitsamt oder einer Umweltingenieurin im Fachbereich Fachbereich Bauen, Wohnen und Immissionsschutz der Kreisverwaltung kennenlernen.

Insgesamt verlebten die Schülerinnen und Schüler nach eigenen Bekundungen einen tollen Tag mit interessanten Einblicken in die Berufswelt. Zum Abschluss überreichte Nina Wedding von der Personalabteilung des Kreises, die den Aktionstag seitens der Kreisverwaltung betreute, noch kleine Präsente als Erinnerung an den gelungenen Tag.

Nicht überall lief es rund

So zufrieden wie in der Kreisverwaltung zeigten sich aber nicht alle Unternehmen. So teilte ein in Burlo ansässiges Unternehmen mit (Name der Redaktion bekannt), dass man sich zwar in der Belegschaft aufgrund der Bewerbung einer Schülerin hinreichend vorbereitet hatte, um der „Praktikantin“ einen spannenden und interessanten Tag anzubieten. Die Bewerberin sei dann allerdings nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen – und dies, ohne sich wenigstens vorher abzumelden. Derartige Verhaltensweisen sind sehr ärgerlich für die teilnehmenden Gerwerbebetriebe und führen in Konsequenz möglicherweise dazu, dass man sich an zukünftigen Aktionstagen eher nicht beteiligen wird. Schade für beide Seiten.