Aufnahmestelle im Oblaten-Kloster in Burlo mit 100 ukrainischen Kriegsflüchtlingen voll belegt
Weitere Unterkunft für ukrainische Geflüchtete in Borken fertiggestellt
BORKEN | pd | Die Anzahl der ukrainischen Geflüchteten, die im Stadtgebiet Borken unterkommen, steigt weiter. „Die Unterkunft im Gästehaus Kloster Burlo ist nun bereits mit etwa 100 Personen voll belegt“, weiß Achim Suttrup, Leiter der Koordinierungsstelle Ukrainehilfe der Stadt Borken. „Bereits frühzeitig haben wir uns auf die Suche nach weiteren möglichen Unterkünften gemacht, um Geflüchtete angemessen unterzubringen“, macht Norbert Nießing, Erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Borken, deutlich. So kann nun nach knapp vier Wochen Umbauzeit ein zusätzliches Gebäude im Gewerbegebiet Nordring Borken für die Unterbringung genutzt werden. Sechs Personen kommen in dem ehemaligen Verwaltungsgebäude, das die Deutsche Telekom der Stadt Borken für diese Zwecke zur Verfügung stellt, bereits unter.
Insgesamt 100 Personen können in der neu hergerichteten Sammelunterkunft im Gewerbegebiet im Westen der Kreisstadt wohnen. Auf zwei Etagen gibt es insgesamt 19 Zimmer – hauptsächlich Vierer- und Sechserzimmer –, in denen die Ukrainerinnen und Ukrainer vor allem jeweils im Familienverbund unterkommen können. Zudem gibt es ausreichend Sanitäranlagen. Darüber hinaus stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern Gemeinschaftsräume, eine Küche sowie Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung. Zudem können sie den ruhig gelegenen Außenplatz vor dem Gebäude nutzen. Verpflegung, (Kinder-)Hygieneartikel, Medikamente und weitere Dinge des alltäglichen Bedarfs stellt die Stadt Borken vor Ort als Erstausstattung bereit.
Wie auch im Gästehaus Kloster Burlo haben die ukrainischen Geflüchteten in den neuen Räumlichkeiten die Möglichkeit, erst einmal anzukommen und nach der aufwühlenden Zeit zur Ruhe zu kommen. Vor Ort wird eine engmaschige Betreuung durch die Stadt Borken sichergestellt.
„Die kurzfristige und schnelle Herrichtung des Gebäudes war nur durch die besonderen Anstrengungen der beauftragten Borkener Unternehmen, der Deutschen Telekom, die der Stadt das Gebäude kurzfristig zur Verfügung stellen konnte, sowie der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Borken möglich“, betont Norbert Nießing.