Bocholter wurde Opfer von Kriminellen – Polizei warnt erneut vor Telefon-Betrugsmaschen

Bocholter wurde Opfer von Kriminellen – Polizei warnt erneut vor Telefon-Betrugsmaschen
Telefonbetrüger nutzen immer neue und einfallsreiche Geschichten, um die Opfer zum Handeln zu bewegen - Symbolbild

Mann übermittelte den Tätern telefonisch Transaktionsnummern (TAN)

BOCHOLT | pd | Betrügern zum Opfer gefallen ist am vergangenen Wochenende ein Bankkunde in Bocholt. Ein Unbekannter hatte sich telefonisch bei dem Mann gemeldet und vorgegeben, Mitarbeiter seiner Bank zu sein. Die im Display seines Mobiltelefons angezeigte Nummer passte zu dem Kreditinstitut. Der Betrüger behauptete, Hacker hätten von seinem Konto Geld abgebucht. Die Bank benötige nun eine TAN für das Konto: Diese würden es ermöglichen, das Geld zurückzuholen. Die Täter argumentierten geschickt und überzeugten den Bocholter. Dieser übermittelte mehrere Transaktionsnummern, die den Kriminellen den Zugriff auf das Konto ermöglichten.

Die Polizei warnt erneut vor dieser und ähnlichen Maschen. Wer einen derartigen Anruf erhält, sollte sich nicht auf ein Gespräch einlassen. Die Nummer im Display stellt keine wirkliche Legitimation dar: Kriminellen gelingt es durch technische Tricks, diese vorzutäuschen. Angerufene sollten ein solches Telefonat umgehend beenden. Wer Zweifel hat, kann besser von sich aus das eigene Kreditinstitut über eine bekannte Nummer anrufen. Sensible Daten wie Transaktionsnummern sollte niemand weitergeben: Banken verlangen niemals, diese am Telefon mitgeteilt zu bekommen. Weitere Informationen zu dieser und anderen Betrugsmaschen gibt es unter www.polizei-beratung.de.