Südlohn | Schockanruf überzeugt – Bankmitarbeiterin verhindert Betrug

Südlohn | Schockanruf überzeugt – Bankmitarbeiterin verhindert Betrug
Telefonbetrüger nutzen immer neue und einfallsreiche Geschichten, um die Opfer zum Handeln zu bewegen - Symbolbild

Opfer war überzeugt, eine Angehörige am Telefon zu hören

SÜDLOHN | pd | Überzeugend vorgetäuscht hat eine Betrügerin am Telefon einen Notfall: Als sich die Täterin mit weinender Stimme bei einer Südlohnerin meldete, glaubte diese eine Angehörige zu hören. Mit der Masche des Schockanrufs versuchte die Täterin, am Donnerstag, 07.07.2022, an das Geld der Frau zu kommen.

Der Ablauf des Telefonats entsprach der typischen Vorgehensweise: Angeblich habe die Anruferin einen Unfall verursacht, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Jetzt brauche sie Geld für eine Kaution. Die Südlohnerin begab sich daraufhin zu ihrer Bank. Eine aufmerksame Mitarbeiterin schöpfte dort sofort Verdacht – dieser bestätigte sich, als die Geschädigte die betreffende Angehörige anrief. Ein finanzieller Schaden entstand daher glücklicherweise nicht.



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Die Polizei erneuert vor dem Hintergrund dieses Falls ihre Warnung vor dieser Betrugsmasche. Die Täter setzen dabei auf das Überraschungsmoment: Wer am Telefon plötzlich eine vermeintlich weinende und aufgelöste Stimme hört, kann der Täuschung erliegen, dass es sich um einen Angehörigen handelt. Grundsätzlich gilt: Wer einen solchen Anruf bekommt, sollte das Gespräch beenden. Schon gar nicht sollten Angerufene Angaben über ihre finanziellen und familiären Verhältnisse machen. Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte unter www.polizei-beratung.de.


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