Borken – Fontänenfeld auf dem Marktplatz nun offiziell eingeweiht

Borken – Fontänenfeld auf dem Marktplatz nun offiziell eingeweiht
Borkener Marktplatz - Fontänenfeld - Foto: BD-Archiv

Mit einigen Monaten Verspätung wurde das Wasserspiel in Betrieb genommen

BORKEN | bd | Deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität und eine spürbare Verbesserung der Widerstandsfähigkeit sozial-ökologischer Systeme gegenüber den Folgen des Klimawandels (Klimaresillienz) versprach am Samstagvormittag Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing den rund 150 Gästen, die anlässlich der offiziellen Einweihung des „Fontänenfelds“ auf den Borkener Marktplatz gekommen waren. Unter ihnen auch viele Vertreter und Vertreterinnen aus Politik und Verwaltung.

Dabei hätte das Wasser bereits vor einigen Monaten sprudeln und die Besucher*innen erfreuen sollen, hätte es da nicht die Auswirkungen des Ukraine-Krieges gegeben, die auch in der Kreisstadt spürbar geworden sind. „Lieferverzögerungen und Schwierigkeiten bei der Beschaffung des technischen Materials sowie die während der Bauphase notwendig gewordenen archäologischen Arbeiten haben dazu beigetragen, dass sich die Fertigstellung des Wasserspiels bis jetzt verzögert hat“, betonte Schulze Hessing in ihrer Anmoderation, bevor nach einem Countdown dann endlich das Wasser sprudelte.

Die deutliche Mehrheit der Besucher*innen fand lobende Worte für die Umsetzung der Idee, den bis dato recht schmucklosen und wenig einladenden Platz im Herzen der Stadt durch eine Anlage wie diese zu bereichern. Insbesondere die neue, begrünte Sitzgelegenheit sowie die mobilen Pflanzkübel fanden großen Anklang bei den Erwachsenen, während die Kinder ihr Augenmerk eher auf das Wasserspiel gerichtet hatten und sich trotz der herbstlich kühlen Temperaturen bereits wenige Minuten nach Inbetriebnahme des Fontänenfelds inmitten des sprudelnden Wassers tummelten.

Bereits wenige Minuten nach dem Start der Anlage hatten die anwesenden Kinder das Fontänenfeld für sich als Spielareal entdeckt – Foto: mhs

Aufgrund der aktuell angespannten Energielage hatten die Verantwortlichen darauf verzichtet, die volle Leistung der Anlage auszunutzen, die unter Volllastbetrieb rund 2 Meter hohe Fontänen erzeugt. Bei der Einweihungsveranstaltung wurden die Wasserspiele lediglich mit stark reduzierter Leistung betrieben, sodass die Fontänen nicht mehr als einen Meter Höhe erreichten. „Auch in der kommenden Zeit werden wir die Anlage mit deutlich reduzierter Leistung und auch zeitlich eingeschränkt betreiben“, beschrieb die Bürgermeisterin angesichts der explodierenden Energiekosten und der städtischen Pläne, 30 Prozent des Energieverbrauchs gegenüber den Vorjahren einzusparen.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich nach Angaben der Verwaltung auf rund 500.000 Euro, wobei aus der nordrhein-westfälischen Landeskasse rund 250.000 Euro beigesteuert werden.