Glatteis im Kreis Borken – Viele Stürze fordern Rettungsdienst und Polizei

Glatteis im Kreis Borken – Viele Stürze fordern Rettungsdienst und Polizei
Symbolbild

40 Einsätze meldet der Kreis Borken allein für die Rettungsdienste

KREIS BORKEN | pd | Die Meteorologen hatten es vorhergesagt. Und dennoch gerieten in den Morgenstunden viele Fußgänger und fahrende Verkehrsteilnehmer ins Schlingern. Für manche von ihnen endete der Weg zur Arbeit frühzeitig im Rettungswagen. Der Kreis Borken meldet bis 12 Uhr allein 40 glatteisbedingte Einsätze für den Rettungsdienst. Ursache für die Einsätze waren ganz überwiegend Stürze von Fußgängern und Radfahrern. Aufgrund der Vielzahl der Vorfälle in einem engen Zeitraum kamen auch Krankentransportwagen (KTW) ergänzend zu den Rettungstransportwagen (RTW) sowie Reserve-RTWs zum Einsatz. Daher mussten zeitweilig nicht zeitkritische Verlegungsfahrten von Patienten, für die die KTW eigentlich zur Verfügung stehen, verschoben werden.

Die Polizei rückte zu 13 Verkehrsunfällen aus, die auf vereiste Straßen zurückzuführen waren. Hier gab es fünf Verletzte und einen Sachschaden von rund 20.000 Euro.

Ähnliche Witterungsbedingungen mit Minus-Temperaturen und Nieselregen erwarten die Meteorologen für die kommenden Tage zwar nicht, dennoch sollten Verkehrsteilnehmer auch in den kommenden Tagen besondere Vorsicht walten lassen.