Burlo – Folgenreiche Kollision mit Rehwild

Burlo – Folgenreiche Kollision mit Rehwild
Symbolbild

Zwei Fahrzeuge beteiligt – Eine verletzte Fahrzeugführerin und mehrere tausend Euro Sachschaden als Folge des Zusammepralls

BURLO | pd | Das Zusammenfallen der Aktivitätsphasen des Wildes in der Dämmerungszeit und des Berufsverkehrs erhöht das Risiko von Wildunfällen. So beschreibt die Borkener Polizei die Risiken, die im Straßenverkehr mit dem Wildwechsel einhergehen. Wie ernst dieser Hinweis zu nehmen ist, beweist ein Wildunfall, der sich am Mittwochmorgen (26.04.2023, 07:25 Uhr) in der Ortslage Burlo ereignete. Leichte Verletzungen zog sich dort eine 24-jährige Fahrzeugführerin aus Heiden zu, nachdem sie auf der Borkener Straße in Fahrtrichtung Borken mit einem querenden Reh kollidierte.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Tier gegen das entgegenkommende Fahrzeug einer 21-jährigen Frau aus Borken geschleudert. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 3.000 Euro. Das Reh verendete. Die verletzte Fahrzeugführerin wollte sich selbständig in medizinische Behandlung begeben.

Die Polizei gibt zu diesem Thema erneut folgende allgemeine Hinweise:
Die Verkehrsteilnehmer sollten sich darauf einstellen, dass es außerhalb geschlossener Ortschaften stets zu Tierwechsel auf der Fahrbahn kommen kann – eine vorsichtige und bremsbereite Fahrweise ist daher unbedingt ratsam. Wenn Wild in Dunkelheit die Straße quert, sollten Kraftfahrer abblenden und kontrolliert abbremsen, ohne jedoch auszuweichen: Zu groß ist die Gefahr, dabei von der Fahrbahn abzukommen. Wenn es doch zu einem Wildunfall kommt, ist die Unfallstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen.


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