Polizei bekämpft Raserei – 13 Prozent der gemessenen Fahrzeuge zu schnell unterwegs

Polizei bekämpft Raserei – 13 Prozent der gemessenen Fahrzeuge zu schnell unterwegs
Symbolbild

Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt

KREIS BORKEN | pd | Das hat Folgen: 108 km/h zeigte das Messgerät an – ausgelöst durch einen Autofahrer, der innerorts auf der Parallelstraße in Ahaus unterwegs war. Das stellt nur eine von insgesamt 1.140 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dar, die der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der vergangenen Woche an 10 Messstellen festgestellt hat.

In der Zeit vom 27.04. bis 03.05.2023 erfassten die Messungen insgesamt 8.926 Fahrzeuge. Damit machen die „Temposünder“ einen Anteil von rund 13 Prozent aus. Auf zehn Autofahrerinnen und Autofahrer kommt ein Fahrverbot zu. Insgesamt kam es zu 276 Ordnungswidrigkeitsverfahren, 865 Mal zu einem Verwarngeld.

Die schwerwiegendsten Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ereigneten sich neben der eingangs genannten an folgenden Stellen: innerorts in Borken auf der L506 mit 68 bei maximal zulässigen 50 km/h sowie außerorts in Bocholt mit 123 bei maximal zulässigen 70 km/h auf der Liederner Straße sowie ebenfalls außerorts mit 142 bei maximal zulässigen 100 km/h auf der B70 in Ahaus-Alstätte.

Zum Hintergrund: Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. Immer wieder führen sie – auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern – zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle im Kreis Borken führt die Kreispolizeibehörde Borken regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch.


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