9/11/2001 in New York – 9/11/2016 in Burlo | Herausragende Ereignisse im Rückblick
11.09.2001 – World Trade Center zum Einsturz gebracht
Am 11. September 2001 hielt die Welt dies- und jenseits des Atlantiks über viele Stunden den Atem an. Die Bilder, die von allen Medien in Dauerschleife ausgestrahlt wurden, machten sprachlos. Es gab kaum jemanden, der die furchtbaren Geschehnisse, die da aus New York berichtet wurden, nicht am Fernseher verfolgte. Nach mehreren und gleichzeitig verübten, terroristischen Anschlägen, bei denen Flugzeuge von Mitgliedern der Al Kaida-Terrororganisation in das New-Yorker World-Trade-Center sowie ins Pentagon geflogen wurden, waren am Ende des Tages mehrere tausend Menschenleben als Opfer dieses bis heute unglaublichen Verbrechens zu beklagen.
Ein weiteres Flugzeug, das ins „Weiße Haus“ gesteuert werden sollte, stürzte aufgrund heftiger Gegenwehr der Passagiere vor dem geplanten Ziel ab und zerschellte im Bundesstaat Pennsylvania am Boden. Überlebende gab es auch hier nicht.
Die Bilder dieser Momente, in denen die Gebäude des World Trade Centers in sich zusammenstürzten, bleiben in der Erinnerung unauslöschlich haften. Als Folge dieses bis heute unglaublichen Angriffs kam es zu einem lang andauernden Krieg im Irak, dem Land, in dem Al Kaida-Chef Osama Bin Laden die Fäden für die grauenhaften Anschläge gezogen hatte.
Schreckliche Bilanz des 11. September 2001: Annähernd 3.000 Tote in den angegriffenen und letztlich kollabierten Gebäuden sowie in den Flugzeugen, die von den Terroristen als Mittel zur Umsetzung ihrer grausamen Taten benutzt wurden. Hinzu kommen rund 480 getötete Feuerwehrleute, Polizisten und Ersthelfer, die versucht hatten, zu den eingeschlossenen Menschen in den oberen Etagen des World Trade Centers vorzudringen, um sie zu befreien.
11.09.2016 – Brand in der AgriV-Futtermühle in Burlo
Auf den Tag 15 Jahre später und rund 6.000 Kilometer Luftlinie vom „Ground Zero“ entfernt, wurde am 11.09.2016 die Feuerwehr Borken alarmiert, rückten alle Löschzüge aus der Umgebung nach Burlo aus. An diesem Sonntag kam es im Turm der AgriV-Mühle zu einem folgenschweren Brand. Wie sich später herausstellen sollte, war ein technischer Defekt die Ursache für einen Schwelbrand in den elektrischen Anlagen, der sich immer weiter ausgebreitet und am Ende den Abriss des Gebäudes zur Folge hatte. Der entstandene Schaden belief sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
Die Löscharbeiten hatten sich als besonders schwierig und herausfordernd für die Wehrkräfte erwiesen. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung innerhalb des Turmes war es über Stunden hinweg nicht möglich, das Gebäude zu betreten und den Brand effektiv zu bekämpfen. Erst viele Stunden nach Meldeeingang gelang es dem Großaufgebot, den Brand einzudämmen.
Was übrig blieb, war eine fast vollständig zerstörte Mühle, die später an gleicher Stelle neu errichtet wurde. In dem Gebäude hatten sich aufgrund der Hitzeentwicklung selbst schwerste Träger verformt. Übrig geblieben war lediglich ein Gerippe aus Stahl und Beton.