Burloer „Aphroditen“ feiern ihr 25-jähriges Kegeljubiläum
Mustafa Huskovic vom Gasthaus Reemann war zum Jubiläumskegeln „Hahn im Korb“
BURLO | bd | Am Samstagabend trafen sich 10 von 11 Mitgliedern des Kegelclubs „Aphroditen“ aus ganz besonderem Anlass im Burloer Gasthof Reemann (Christina Maus war verhindert): Gefeiert wurde das 25-jährige Jubiläum der 1999 aus der Wiege gehobenen Kegelgemeinschaft. Und natürlich erfolgte die Anreise zum Austragungsort an der Pater-Arnold-Straße zu diesem Anlass auf ganz besondere, allerdings ungeplante Art und Weise auf der Ladefläche eines Party-Traktors. Dort hatte in feucht-fröhlicher Runde schon zuvor eine Damenrunde Platz genommen, die keine Verbindung zum Damenkegelclub hat, und tourte mit entsprechender Party-Mukke und kühlen Getränken lautstark durch Burlos Straßen. Kurzerhand wurden die „Aphroditen“ eingeladen, ebenfalls auf dem Gefährt Platz zu nehmen. Die Einladung wurde dankend angenommen und so gelangten die „Kegelschwestern“ zur Kegelbahn im Gasthof Reemann.
Schon bevor die „Kegeldamen“ vor 25 Jahren begannen, auf „die Vollen“ zu gehen, hatten sich die Mitglieder, die sich größtenteils bereits aus der gemeinsamen Schulzeit kennen, wiederkehrend zu einem Stammtisch zusammengeschlossen. Mittlerweile leben sie in den Gemeinden Burlo, Borkenwirthe, Gemen, Weseke, Ramsdorf und Rhede, was sie aber nicht davon abhielt, bis heute dem Kegeln und dem Gasthof Reemann treu zu bleiben. Klar, dass es in den zurückliegenden Jahren neben wenigen Tiefpunkten auch viele Highlights gab, auf die die lustige Riege heute anlässlich des 25-Jährigen gerne zurückblickt.
Fotografischer Rückblick
„Alle zwei Jahre gehen wir gemeinsam auf Kegeltour. Zwischen den Jahren planen die gewählten ‚Kegelmütter‘ zusätzlich immer einen Eventtag. Da gab es schon das ein oder andere Erlebnis, das besonders in Erinnerung geblieben ist“, beschreibt Rebekka Lütkenhorst im Gespräch mit BD. Vor allem legen die Keglerinnen mit den ungewöhnlichen Spitznamen (siehe unten) Wert auf familiären Zusammenhalt, denn schließlich sind im Laufe der Jahre nicht nur Ehemänner und Partner, sondern auch insgesamt 21 Kinder hinzugekommen. „Insofern ist es uns schon recht wichtig, regelmäßig den Kreis der Keglerinnen um die Familienmitglieder zu erweitern, damit auch gemeinsame Unternehmungen nicht zu kurz kommen.“
„Herausragend waren die Reisen nach Mallorca (Seereise mit der AIDA), nach Scheveningen sowie die Floßfahrt in Xanten“, sind sich die Damen einig. Auch eine Tagesfahrt nach Holland, bei der Kegelschwester „Schnaps“ (Claudia Rentmeister) einen niederländischen Herausforderer mit einigen Gläschen Hochprozentigem „unter den Tisch“ trank, gehört zu den besonderen Ereignissen der Damen, die nun zwischen 42 und 44 Jahren jung sind.
Selbst in den Corona-Zeiten, die von Kontaktbeschränkungen geprägt waren, haben sich die fröhlichen und gut gelaunten Clubmitglieder nicht aus den Augen verloren. „Die Pandemiejahre waren in jeder Hinsicht eine anstrengende Zeit. Aber wir haben uns in Zeiten des Lock-Downs oder der Kontaktbeschränkungen per Video-Schalte getroffen und konnten auf diese Weise miteinander quatschen“, beschreiben Rebekka und Sabrina Lütkenhorst die Aktivitäten in der Pandemiezeit.
Bleibt nur noch, den „Aphroditen“ Christina Maus (Cantona), Rebekka Lütkenhorst (Else), Britta Frieling (Fraeggel), Kerstin Rademacher (Gazelle), Karin Houben (Kamikaze), Mareike Riethmann (Pringle), Madleen Franzmann (Raupe), Claudia Rentmeister (Schnaps), Verena Sieverdingbeck (Söse), Sabrina Lütkenhorst (Tube), Britta Stephan (Wüste) herzliche Glückwünsche für die vergangenen 25 Jahre auszusprechen und „Gut Holz“ für die kommenden Jahre zu wünschen.