Volles Haus zur Generalversammlung des Löschzugs Burlo-Borkenwirthe

Volles Haus zur Generalversammlung des Löschzugs Burlo-Borkenwirthe
Gruppenfoto anlässlich der Generalversammlung des Löschzugs Burlo/Borkenwirthe - Foto: © BD/mhs 2025

Viel Anerkennung für das außergewöhnliche Engagement der Burloer Wehrleute

BURLO | bd | Am Freitagabend hatte der Löschzug Burlo-Borkenwirthe zur jährlichen Generalversammlung ins Gerätehaus an der Dunkerstraße eingeladen, die mit einer Gedenkminute an die Verstorbenen und einer kurzen Begrüßung von Löschzugführer André Klinkenberg pünktlich um 19 Uhr eröffnet wurde. Gekommen waren rund 50 Mitglieder aller Abteilungen sowie Borkens Wehrleiter Stefan Döking, Ortsvorsteherin Maria Schulte sowie Rene Terwolbeck als Vertreter der Borkener Stadtverwaltung. Gelobt wurde während der Begrüßung von allen geladenen Gästen sowie von André Klinkenberg das außergewöhnliche Engagement der Wehrkräfte. „Abseits des normalen Einsatzgeschehens ist die große personelle Beteiligung an einer Generalversammlung längst nicht selbstverständlich“, betonte Wehrleiter Stefan Döking und brachte zum Ausdruck, dass der Zusammenhalt in Reihen des Burlo-Borkenwirther Löschzuges schon besonders erwähnenswert sei.

Terwolbeck, der sich bei den Wehrkräften für den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz bedankte, hatte dann auch noch einige gute Nachrichten im Gepäck. Er wies darauf hin, dass ein dringend notwendiger Um- bzw. Erweiterungsbau des Gerätehauses nunmehr seitens der Stadtverwaltung priorisiert bearbeitet würde. „Ich gehe davon aus, dass erste Skizzen dazu schon im März dieses Jahres vorliegen dürften.“


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Gerätehaus nicht mehr zeitgemäß und deutlich zu klein

Die aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten an der Dunkerstraße platzen mittlerweile aus allen Nähten, sodass entsprechende bauliche Veränderungen keinen langfristigen Aufschub mehr dulden – so die einhellige Meinung der Burlo-Borkenwirther Wehr. Dabei gehe es vor allem um die zwingend notwendige Geschlechtertrennung bei den Umkleidemöglichkeiten sowie der Erforderlichkeit, im Einsatz getragene Kleidung und Einsatzmittel von unbenutzten und gereinigten Gegenständen vernünftig und sinnvoll trennen zu können. Dies sei in den aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten kaum mehr möglich. In der Burloer Wehr versehen aktuell acht Frauen und 36 Männer den aktiven Dienst. Hinzu kommen noch sieben Jugendliche und 10 Mitglieder der Ehrenabteilung.

Viele Stunden ehrenamtlicher Dienst

Im Jahr 2024 hatten die Burloer Wehrkräfte 30 Einsätze absolviert, für die rund 422 Stunden verbucht wurden. Neben dem Einsatzgeschehen investierten die aktiven Mitglieder des Löschzuges rund 492 Stunden in die Fortbildung und absolvierten 753 Stunden im Rahmen von Sonderdiensten. Die Nüchternheit dieser statistischen Daten spiegelt allerdings nicht wider, dass die Wehrkräfte auch im vergangenen Jahr wieder 365 Tage rund um die Uhr im Bereitschaftsdienst waren, um für die Bürgerinnen und Bürger auftretende Gefahren bei Bedarf schnellstmöglich abzuwehren, Brände zu bekämpfen und dort Hilfe zu leisten, wo diese dringend benötigt wurde. Zuletzt war dies erforderlich bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Burlo und Borken am 29.12.2024 (BD berichtete).

Ehrungen / Ernennung

Geehrt wurden an diesem Abend Mark Finke für 25 Jahre und Löschzugführer André Klinkenberg für 35 Jahre Dienst in der Feuerwehr. Beide erhielten aus Händen von Rene Terwolbeck entsprechende Urkunden, die von Innenminister Herbert Reul ausgestellt und unterzeichnet sind.

Detlef Vornholt wurde zum stellvertretenden Löschzugführer ernannt. Die neuen Dienstrangabzeichen brachte Wehrführer Döking an der Uniform des langgedienten Feuerwehrmannes, der hauptberuflich Mitglied der Feuerwehr Coesfeld ist, an.

Für einen ausführlichen Jahresrückblick der geleisteten Einsätze sorgte Jürgen Kruse, den Kassenbericht verlaß Raphael Vehlken. Für einen Bericht zur Jugendfeuerwehr sorgten an diesem Abend Sarah-Lena Schebitz und Leon Kruse.


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