St. Marienkirche – Pfarrgemeinde sendet mit Krippenfigur Grüße in die Ukraine

St. Marienkirche – Pfarrgemeinde sendet mit Krippenfigur Grüße in die Ukraine
Krippe als Friedensbotschaft - Foto: mhs

Figur in der traditionellen ukrainischen Tracht mit Friedenstaube

BURLO | mhs | Das Weihnachtsfest 2022 ist trotz aller Bemühungen um Normalität anders als in den vergangenen Jahren. Vor allem der nach wie vor andauernde Krieg in der Ukraine mit all seinen Nebenwirkungen und den Gräueltaten, unter denen die Menschen in zunehmendem Maße leiden, beeinflussen unsere Gedanken zum Fest. Der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin am 24. Februar 2022 angeordnete, völkerrechtswidrige Einmarsch in die Ukraine hat die gesamte, westliche Welt nachhaltig verändert. Millionen Menschen suchen Schutz vor diesem barbarischen Geschehen, das sich nur rund 1.500 Kilometer entfernt von unseren Haustüren abspielt. Auch in unserer Gemeinde fanden seit Beginn des Krieges viele Menschen Zuflucht und Schutz.

Diese Umstände haben wohl auch die Krippenbauer, die alljährlich die Krippe in der Burloer St. Marienkirche aufbauen, beeinflusst. Neben vielen Figuren unterschiedlichster Herkunft findet sich in diesem Jahr in der Krippeninstallation eine Figur in ukrainischer Tracht, die eine Schärpe in den Farben der ukrainischen Nationalflagge sowie eine Friedenstaube trägt.

Diese Installation verdeutlicht, wie sehr die Geschehnisse inmitten Europas nachwirken. Sie ist eine Botschaft vor allem an die Menschen, die heute nicht in Frieden die Geburt Jesus Christus feiern können und die dann, wenn hierzulande die Menschen das Weihnachtsfest begehen, um ihre Existenz, ihr Leben fürchten müssen. Insofern sollten wir am heutigen Abend die Botschaft aufgreifen und in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine sein.


Mehr aktuelle Inhalte